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Größter Goldmine der Welt droht längere Schließung

Veröffentlicht am 05.06.2013, 12:20
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Die Analysten der UBS, und nicht nur diese, sind der Ansicht, dass es eines großen externen Auslösers bedarf, damit der Goldpreis wieder deutlicher zulegen kann. Tatsächlich könnte es diesen schon gegeben haben bzw. bald geben – es ist nur noch nicht wirklich bekannt geworden…

Was nämlich nicht viele Anleger wissen ist, dass die größte Goldmine der Welt die Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan Copper & Gold (FPMB) (WKN 896476) in Indonesien ist. Denn in der Öffentlichkeit wird diese vor allem als Kupfermine betrachtet. Doch diese gigantische Mine hat in den vergangenen drei Jahren im Schnitt mehr als 1 Mio. Unzen des gelben Metalls pro Jahr produziert und verfügt nach Aussage von Freeport über die größten Goldreserven der Welt.

Doch in den letzten Monaten hatte Grasberg gleich eine ganze Reihe von Problemen. Vor rund drei Wochen stürzte ein Tunnel ein, während 39 Arbeiter dort ein Sicherheitstraining absolvierten. Das führte zu Protesten der Arbeiter und einer Schließung der gesamten Anlage, die erst vergangene Woche, allerdings nur für die Tagebaugrube, wieder aufgehoben wurde.

Dann aber stürzte am Freitag eine Wand ein, wobei ein Arbeiter verletzt wurde, was die Stimmung in der Arbeiterschaft weiter sinken ließ. Das Bergbauministerium Indonesiens ordnete daraufhin einen Stopp aller Abbauaktivitäten auf Grasberg für mindestens drei Monate an, um die Unfälle zu untersuchen und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Darüber hinaus sind die Arbeiter, die bereits wegen anstehender Gehaltsverhandlungen gereizt sind, nun wegen der Sicherheitsprobleme zunehmend unglücklich. Eine Schließung von drei Monaten könnte die Erzvorräte von Freeport auf der Mine bereits erschöpfen. Sollten aber die Arbeiter streiken und die Mine deshalb länger geschlossen bleiben, könnte die Produktion deutlich länger aussetzen als gedacht.

Der Kupferpreis hat unter anderem angesichts der Grasberg-Schließung zuletzt bereits angezogen und bei Gold könnte ähnliches passieren. Den die physischen Goldbestände in den asiatischen Märkten sind knapp und eine längere Produktionspause könnte die Gold- und Kupferkäufer dazu zwingen, sich anderswo einzudecken, sollte Freeport sich auf höhere Gewalt berufen müssen, um ihre Verträge zu erfüllen.

Und Grasberg ist nicht die einzige Großmine, die auf Grund eines Unfalls vorübergehend stillgelegt werden musste. Erst vor kurzem ereignete sich auf der Bingham Canyon-Mine von Rio Tinto (RIOA, RIO1, CRA1) (WKN 852147) ein Erdrutsch, sodass die Gold-, Silber- und Kupferproduktion unterbrochen wurde.

Angesichts der vorübergehenden Stilllegung der Grasberg-Mine könnte der Goldpreis, der ja wie oben geschrieben auf einen solchen Anstoß wartet, um weiter steigen zu können, deutlich reagieren. Denn es handelt sich hier um eine erhebliche Unterbrechung des Angebots in einer Region, in der die Nachfrage nach physischem Gold am höchsten ist. Das Material, um diese Nachfrage zu befriedigen, müsste dann aus anderen Quellen beschafft werden.

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