Der Euro eröffnet heute (07.57 Uhr) bei 1.3257, nachdem im Verlauf der letzten 24 Handelsstunden Tiefstkurse im europäischen Handel bei 1.3235 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 97.96. In der Folge notiert EUR/JPY bei 129.85., während EUR/CHF bei 1.2325 oszilliert.
In den letzten Tage häufen sich die positiven Meldungen und Daten aus der Eurozone (siehe Rubrik „Letzte Nachrichten“). In Spanien, Portugal oder Griechenland ist das Thema der konjunkturellen Trendwende auf der Agenda. Italiens Refinanzierung setzte gestern mit niedrigen Zinssätzen positive Akzente. Fiskalisch kommt es überwiegend zu leicht positiven Entwicklungen mit Überraschungscharakter. Das Potential großer positiver fiskalischer Überraschungen nimmt vor dem Hintergrund stabilerer konjunktureller Verfassungen in den Reformländern zu.
Auch Deutschland kann punkten, wenn auch mit vereinzelten Ausreißern. Der deutsche GfK Konsumklimaindex legte unerwartet per August von 6,8 auf 7,0 Punkte zu und markierte sportlich das höchste Niveau seit September 2007!

Vor diesem Hintergrund sind die schwachen Einzelhandelsumsätze, die heute früh per Juni im Monatsvergleich um 1,5% gesunken sind oder sein sollen, nur schwer nachvollziehbar und als Ausreißer zu klassifizieren.
Entscheidender für die potentielle Entwicklung der Binnenkonjunktur ist die Beschäftigungslage in Deutschland (Aspekt Lohnsummenentwicklung). Die saisonbereinigte Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland ist im Juni im Vergleich zum Vormonat um 10.000 gestiegen. Zum Vorjahr lag der Anstieg bei 228.000. Es wurde saisonal bereinigt ein neuer historischer Höchstwert markiert.

Der Sentimentindex der Eurozone lieferte per Juli mit einem Anstieg von zuvor 91,3 auf 92,5 Punkte einen weiteren positiven Akzent. Der Index markierte das höchste Niveau seit Anfang 2012. Gut erkennbar ist in nachfolgendem Chart die Belastung durch die „Zypernlösung“. Mit etwas mehr„Smartness“ hätte die jetzige ökonomische und fiskalische Erholungssituation drei Monate vorverlegt werden können. Hier darf sich die politische Elite Deutschlands (inklusive der Opposition, die für die parlamentarische Zustimmung genau das vollzogene Procedere forderte …!) hinterfragen …. Nun denn ….

Die Daten aus den USA lieferten ein ambivalentes Bild. Der S&P Case/Shiller Hauspreisindex unterstrich die steigende Preistendenz am USWohnimmobilienmarkt. Der Anstieg im 20 Städtevergleich lag im Monatsvergleich bei +2,4% und im Jahresvergleich bei +12,2%.

Das Verbrauchervertrauen nach Lesart des „Conference Board“ sank unerwartet von zuvor 82,1 auf 80,3 Punkte. Die Konsensusprognose war bei 81,3 Zählern angesiedelt. Der starke Anstieg von Mai auf Juni um knapp acht Punkte wird hier offensichtlich verarbeitet. Das Niveau kann hinsichtlich der jüngeren Historie nicht als kritisch eingewertet werden.

Der Datenpotpourri ist derzeit ausgeprägt. Heute ist die Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve im Fokus der Märkte. Wir erwarten weder eine Veränderung der Zinspolitik noch der Verbalakrobatik.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro favorisiert. Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.3050 -80 neutralisiert das für den Euro positive Bild.
Viel Erfolg!
In den letzten Tage häufen sich die positiven Meldungen und Daten aus der Eurozone (siehe Rubrik „Letzte Nachrichten“). In Spanien, Portugal oder Griechenland ist das Thema der konjunkturellen Trendwende auf der Agenda. Italiens Refinanzierung setzte gestern mit niedrigen Zinssätzen positive Akzente. Fiskalisch kommt es überwiegend zu leicht positiven Entwicklungen mit Überraschungscharakter. Das Potential großer positiver fiskalischer Überraschungen nimmt vor dem Hintergrund stabilerer konjunktureller Verfassungen in den Reformländern zu.
Auch Deutschland kann punkten, wenn auch mit vereinzelten Ausreißern. Der deutsche GfK Konsumklimaindex legte unerwartet per August von 6,8 auf 7,0 Punkte zu und markierte sportlich das höchste Niveau seit September 2007!

Vor diesem Hintergrund sind die schwachen Einzelhandelsumsätze, die heute früh per Juni im Monatsvergleich um 1,5% gesunken sind oder sein sollen, nur schwer nachvollziehbar und als Ausreißer zu klassifizieren.
Entscheidender für die potentielle Entwicklung der Binnenkonjunktur ist die Beschäftigungslage in Deutschland (Aspekt Lohnsummenentwicklung). Die saisonbereinigte Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland ist im Juni im Vergleich zum Vormonat um 10.000 gestiegen. Zum Vorjahr lag der Anstieg bei 228.000. Es wurde saisonal bereinigt ein neuer historischer Höchstwert markiert.

Der Sentimentindex der Eurozone lieferte per Juli mit einem Anstieg von zuvor 91,3 auf 92,5 Punkte einen weiteren positiven Akzent. Der Index markierte das höchste Niveau seit Anfang 2012. Gut erkennbar ist in nachfolgendem Chart die Belastung durch die „Zypernlösung“. Mit etwas mehr„Smartness“ hätte die jetzige ökonomische und fiskalische Erholungssituation drei Monate vorverlegt werden können. Hier darf sich die politische Elite Deutschlands (inklusive der Opposition, die für die parlamentarische Zustimmung genau das vollzogene Procedere forderte …!) hinterfragen …. Nun denn ….

Die Daten aus den USA lieferten ein ambivalentes Bild. Der S&P Case/Shiller Hauspreisindex unterstrich die steigende Preistendenz am USWohnimmobilienmarkt. Der Anstieg im 20 Städtevergleich lag im Monatsvergleich bei +2,4% und im Jahresvergleich bei +12,2%.

Das Verbrauchervertrauen nach Lesart des „Conference Board“ sank unerwartet von zuvor 82,1 auf 80,3 Punkte. Die Konsensusprognose war bei 81,3 Zählern angesiedelt. Der starke Anstieg von Mai auf Juni um knapp acht Punkte wird hier offensichtlich verarbeitet. Das Niveau kann hinsichtlich der jüngeren Historie nicht als kritisch eingewertet werden.

Der Datenpotpourri ist derzeit ausgeprägt. Heute ist die Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve im Fokus der Märkte. Wir erwarten weder eine Veränderung der Zinspolitik noch der Verbalakrobatik.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro favorisiert. Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.3050 -80 neutralisiert das für den Euro positive Bild.
Viel Erfolg!