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FOKUS 1-Schnäppchenjäger verschaffen US-Börse Atempause

Veröffentlicht am 24.02.2009, 18:16
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New York, 24. Feb (Reuters) - Schnäppchenjäger haben den US-Börsen am Dienstag nach den heftigen Vortagsverlusten eine Verschnaufpause verschafft. Schlechte Nachrichten von der Konjunkturfront wurden zudem von einem starken Ergebnis der Baumarktkette Home Depot aufgefangen. Angesichts der Hiobsbotschaften der vergangenen Tage setzten Anleger ihre Hoffnung auf die Zukunft: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch schlimmer kommen kann", sagte Carl Birkelbach aus Chicago. "Und die Regierung hat im Prinzip erklärt, dass sie die Unternehmen und Banken stützen und dafür sorgen wird, dass sie da durchkommen."

Nach einem kurzen Abtauchen infolge der rekordschlechten Verbraucherstimmung im Februar berappelte sich der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte wieder und notierte am Mittag mit 0,7 Prozent im Plus bei 7160 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,8 Prozent auf 749 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg ebenfalls um 0,8 Prozent auf 1398 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GAXI> ein Prozent schwächer bei 3895 Punkten.

"Es handelt sich um eine technische Reaktion nach den hohen Verlusten vom Vortag", sagte Peter Cardillo, Chef-Volkswirt von Avalon Partners in New York. "Aber es herrscht weiter große Angst im Markt. Der Abwärtstrend ist noch nicht gebrochen."

Als günstige Gelegenheit betrachteten Anleger vor allem die stark verbilligten Aktien im Finanzsektor. Die Papiere der Bank of America legten um mehr als fünf Prozent zu, selbst die Titel der zuletzt schwer gebeutelten Citigroup verteuerten sich um knapp zwei Prozent auf 2,18 Dollar. Der Kurs von JPMorgan Chase rutschte im Tagesverlauf ins Minus, obwohl die zweitgrößte US-Bank im laufendem Quartal mit einem soliden Gewinn rechnet und in der gegenwärtigen Krise des US-Finanzsektors zu den stabilsten Instituten gehört. JPMorgan teilte aber auch eine überraschende Dividendenkürzung um 87 Prozent auf fünf Cent an. Mit den eingesparten Mitteln sollen Finanzhilfen des Staates zurückgezahlt werden.

Die Aktie von Versicherer AIG verlor ein Viertel ihres Wertes. Dem taumelnden Konzern droht Kreisen zufolge mit rund 60 Milliarden Dollar ein historisch einmaliger Quartalsverlust für ein Unternehmen. Der Konzern verhandelt nach Informationen von Reuters bereits über weitere Hilfen von der US-Regierung.

Außer auf Sonderangebote setzten die Anleger auf Unternehmen wie Home Depot, das mit soliden Zahlen überrascht hatte. Die Baumarktkette machte zudem Boden gut gegen Konkurrent Lowe's, der zuletzt geschwächelt hatte. Home-Depot-Aktien legten 6,4 Prozent zu. Auch die Kurse von Ölkonzernen wie Exxon Mobil schnappten Luft und verteuerten sich um gut ein Prozent.

Zu den Verlierern zählte die größte Autovermietung Hertz, deren Kurs nach einem Quartalsverlust knapp zehn Prozent ins Minus rauschte. Software-Gigant Microsoft kündigte an, sich mit dem Suchmaschinenbetreiber Yahoo zusammentun zu wollen, um Google zu attackieren. Ressourcen zu bündeln würde jedoch nicht bedeuten, dass der Konzern Yahoo kaufen wolle, erklärte Microsoft. Die Aktien von Yahoo verteuerten sich um drei Prozent, die von Google fast zwei Prozent. Die Papiere von Microsoft gaben dagegen gute drei Prozent ab.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Angelika Stricker; redigiert von Christian Götz)

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