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FOKUS 1-Wall Street leicht im Plus - Häuserdaten unterstützen

Veröffentlicht am 03.02.2009, 18:11
Aktualisiert 03.02.2009, 18:16
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New York, 03. Feb (Reuters) - Beflügelt von positiven Immobiliendaten haben sich die US-Börsen am Dienstag freundlich präsentiert. Die Zahl der anstehenden Hausverkäufe war nach Angaben des Verbands NAR im Dezember um 6,3 Prozent gestiegen. Niedrige Immobilienpreise und Hypothekenzinsen hätten die Hauskäufer angelockt, teilte der Verband mit. Zugleich hofften die Anleger auf weitere Hilfsmaßnahmen der Regierung zur Ankurbelung der Konjunktur. Die Milliardenverluste bei Motorola und Dow Chemical hatten die Kurse im Eröffnungsgeschäft zunächst belastet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte rückte nach einem schwachen Auftakt um 0,5 Prozent auf 7976 Punkte vor. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> erhöhte sich um 0,5 Prozent auf 829 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> zog um 0,3 Prozent auf 1499 Punkte an. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging mit einem Plus von 2,4 Prozent auf 4374 Zählern aus dem Handel.

Neben der mit Spannung erwarteten Debatte im US-Senat um das fast 900 Milliarden Dollar schwere Konjunkturpaket von Präsident Barack Obama standen erneut Unternehmenszahlen im Blickpunkt der Anleger. So trieb die weltweite Wirtschaftskrise den amerikanischen Chemieriesen Dow Chemical im vierten Quartal unerwartet tief in die roten Zahlen. Dow-Chef Andrew Liveris hat auch bereits das neue Jahr abgeschrieben: "Wir planen für eine globale Rezession im gesamten Jahr 2009." Der Nettoverlust lag im abgelaufenen Vierteljahr bei 1,55 Milliarden Dollar. Die Aktien von Dow Chemical erholten sich nach einem Verlust zum Auftakt um 3,5 Prozent.

Auch der angeschlagene US-Handyhersteller Motorola verbuchte am Jahresende wegen hoher Abschreibungen einen Milliardenverlust. Netto belief sich das Minus im vierten Quartal auf 3,6 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr hatte der Konzern noch 100 Millionen Dollar verdient. Die Motorola-Aktien brachen um über zehn Prozent ein.

Die Anteilsscheine des Pharmariesen Merck legten dagegen um 4,7 Prozent zu. Der Konzern kehrte im vierten Quartal dank Einsparungen und reger Nachfrage nach Diabetes-Medikamenten überraschend deutlich in die Gewinnzone zurück. Unter dem Strich verblieb für die Monate Oktober bis Dezember ein Gewinn von 1,64 Milliarden Dollar in den Büchern nach einem Verlust von 1,63 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Auch der Konkurrent Schering-Plough konnte einen Quartalsgewinn von 442 Millionen Dollar vermelden. Die Papiere des Bayer-Partners gewannen in New York rund vier Prozent.

Die Papiere des Paketdienstes United Parcel Service (UPS) standen ebenfalls auf den Kauflisten der Börsianer und stiegen um 5,4 Prozent. Das Unternehmen erwirtschaftete im vierten Quartal einen Gewinn, erfüllte aber nicht die Erwartungen der Analysten. Das Nettoergebnis belief sich auf 254 Millionen Dollar.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Kerstin Dörr)

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