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Lagerdaten bringen Öl-Futures auf Fünfmonatshoch

Veröffentlicht am 30.04.2015, 10:06
© Reuters.  Aktuelle Lagerdaten bringen US-Öl auf Fünfmonatshoch
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Investing.com - West Texas Intermediate-Futures handeln am Mittwoch bei einem Fünfmonatshoch. Die aktuellen Lagerdaten belegten die erste Entnahme an der zentralen Lagerstelle für Nymex-Öl seit beinahe sechs Monaten und minderten die Sorgen um eine Überversorgung.

An der New York Mercantile Exchange handelte Rohöl zur Lieferung im Juni im europäischen Morgenhandel mit 58,98 $ pro Barrel, ein Anstieg von 0,67 Prozent oder 40 Cents.

Am Vortag stiegen die Futures an der Nymex mit 59,33 $ auf den höchsten Stand seit dem 12. Dezember. Schließlich pendelten sie sich bei 58,58 $ pro Barrel ein, ein Anstieg von 1,52 $ oder 2,66 Prozent.

Die Energy Information Administration gab am Mittwoch bekannt, dass die US-Rohölvorräte letzte Woche um 1,9 Mio. Barrels zugenommen hatten. Die Erwartungen gingen von einem Anstieg um 2,3 Mio. Barrels aus.

Lagervorräte an der zentralen Lieferstelle für Nymex-Öl in Cushing, Oklahoma fielen zum ersten Mal seit über sechs Monaten um 500.000 Barrels auf 61,7 Mio.

Die Gesamtölvorräte in den USA betrugen in der vergangenen Woche 490,9 Mio. Barrels und lagen damit trotz rückläufiger Förderungszahlen auf dem höchsten Stand seit mindestens 80 Jahren.

US-Öl-Futures stiegen angesichts steigender Erwartungen, dass die Schieferölproduktion im Land ihren Höhepunkt erreicht hat und in den kommenden Monaten zurückgehen wird, um beinahe 20 Prozent.

Angaben der Industrieforschungsgruppe Baker Hughes zufolge ging die Anzahl der Ölförderungsanlagen in den USA in der vergangenen Woche um 31 auf 703 zurück. Damit liegt sie auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2010. Der Abbau dauert bereits seit 20 Wochen an.

Diese Entwicklung wurde von den Marktteilnehmern mit Interesse verfolgt. Die Anleger hoffen auf Anzeichen für ein Ende der Überversorgung der globalen Ölmärkte.

An der ICE Futures Exchange in London stieg Brent-Öl zur Lieferung im Juni um 0,18 Prozent oder 12 US-Cents und handelte bei 65,97 $ pro Barrel.

Am Mittwoch schnellten die Brent-Futures in London mit 66,72 $ pro Barrel auf den höchsten Stand seit dem 10. Dezember. Letztendlich schlossen die Futures bei 65,84 $.

Im April legten Brent-Futures insgesamt um über 17 Prozent zu. Einige Investoren gehen davon aus, dass nach einer neunmonatigen Flaute der absolute Tiefstpunkt erreicht worden war. Im Vergleich zu den Preisen im Juni liegen Brent-Preise allerdings immer noch um 43 Prozent niedriger. Damals stiegen die Futures auf 116 $ pro Barrel.

Die Spanne zwischen Brent und den Rohöl-Verträgen liegt bei 6,99 $ pro Barrel. Bei Börsenschluss am Mittwoch lag sie bei 7,26 $.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, fiel um 0,8 Prozent auf 94,57, den niedrigsten Stand seit dem 26. Februar.

Die Federal Reserve Bank beließ ihre Zinssätze unverändert und lieferte kaum Hinweise auf den Zeitpunkt für die erste Anhebung der Leitzinsen seit rund einem Jahrzehnt.

In ihrer Stellungnahme zur Geldpolitik bestätigte die Fed, dass bei der Bestimmung des Zeitpunkts für eine Anhebung der Leitzinsen Arbeitsmarktbedingungen, Inflationsdruck sowie Prognosen für die globale Finanzsituation in Betracht gezogen werden.

Erwähnung von bestimmten Zeiträumen oder gar Terminen für eine Zinserhöhung wurde bewusst vermieden, was zu einer weiteren Verunsicherung der Märkte beitrug.

Am Mittwoch gab das Handelsministerium bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt der USA in den drei Monaten bis März lediglich um 0,2 Prozent gewachsen ist. Im letzten Quartal 2014 lag das Wachstum noch bei 2,2 Prozent. Es war der langsamste Anstieg des Wirtschaftswachstums seit einem Jahr.

Die Anleger warten auf die wöchentlichen Daten zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden sollen. Man hofft auf Hinweise auf die Konjunkturstärke des Landes.

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