Frankfurt, 09. Nov (Reuters) - Die Versteigerung von sechsmonatigen Papieren Griechenlands ist am Dienstag nach Einschätzung von Börsianern glatt gelaufen. Die Regierung in Athen nahm an den Kreditmärkten 390 Millionen Euro auf, musste dafür aber mehr Zins als noch im Oktober zahlen. So stieg die Rendite auf 4,82 von 4,54 Prozent. Die Papiere waren 5,15-fach überzeichnet nach 4,22-fach im Oktober.
"Wenn man bedenkt, dass die Stimmung im Rentenmarkt mit dem Fokus auf Portugal und Irland schlecht ist, ist ein Plus von 28 Basispunkten in der Rendite nur logisch", erklärte ein Börsianer. Zudem sei die Rendite unterhalb von fünf Prozent geblieben, betonte ein anderer Analyst. "Alles in allem war das eine solide Auktion, daher richtet sich die Aufmerksamkeit jetzt auf die portugiesische Versteigerung morgen", fügte Zinsstratege Peter Chatwell von Credit Agricole hinzu.
(Reporter: George Georgiopoulos; geschrieben von Andrea Lentz; redigiert von Kirsti Knolle)