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Rohölfutures ohne große Änderungen + Hoffnungen für Fed Lockerungen

Veröffentlicht am 30.04.2012, 10:10
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Investing.com – Rohölfutures blieben heute während dem europäischen Morgenhandel weitgehend unverändert, als die Hoffnungen einer neuen Runde Lockerungen durch die Federal Reserve den steigenden Sorgen über die Aussichten Spaniens entgegenwirkten.

Auf der New York Mercantile Exchange wurde leichtes, süßes Rohöl für die Junilieferung während dem europäischen Morgenhandel bei 104.92 USD pro Barrel gehandelt, ein Rückgang von 0.01%.

Der Junikontrakt wurde in einem engen Band zwischen dem Tageshoch bei 105.04 USD pro Barrel, dem höchsten Wert seit 17. April und dem Tagestief bei 104.67 USD pro Barrel gehandelt.

Die Ölpreise blieben unterstützt als der US Dollar schwächer wurde, nachdem am Freitag enttäuschende Daten über die Wirtschaft der USA im ersten Quartal veröffentlicht wurden und die Erwartungen steigern ließen, dass die Federal Reserve weitere Lockerungen einleiten wird.

Das Handelsministerium gab am Freitag bekannt, dass der Bruttoinlandsprodukt der USA sich in den drei Monaten bis März um 2.2% erweiterte, wobei eine Erweiterung von 2.5% erwartet wurde. In den vorherigen drei Monaten wurde noch eine Erweiterung von 3.0% verzeichnet.

Trotz der sich verbessernden Nachfrage unter den Konsumenten, reduzierte Regierungsausgaben und Geschäftsinvestitionen wurde das Wachstum gesenkt.

Die enttäuschenden Daten stärkten die Erwartungen darüber, dass die Federal Reserve eine neue Runde monetärer Stimulierungen einleiten könnte, nachdem der Vorsitzende Ben Bernanke die Möglichkeit nach dem letzten Treffen offen ließ und sagte, dass die Politikmacher „darauf vorbereitet sind mehr zu tun“ wenn es nötig ist.

Der US Dollar kam unter weitgehenden Verkaufsdruck als die Erwartungen gestiegen sind, dass die Federal Reserve die lockere Politik beibehalten wird.

Der Dollarindex, der die Performance des Greenback gegenüber einem festen Korb mit 6 weiteren Hauptwährungen angibt, ist um 0.05% gesunken und wurde bei 78.76 gehandelt, dem tiefsten Wert seit 1. März.

Ölpreise werden üblicherweise stärker wenn der US Dollar schwächer wird, da die in Dollar notierten Rohstoffe günstiger für Käufer mit anderen Währungen werden.

Die Marktteilnehmer lenken den Fokus nun auf einen monatlichen Jobbericht der USA, welcher am Freitag veröffentlicht wird.

Ölhändler holen sich schon seit langem Hinweise aus dem Jobbericht, der am häufigsten beobachtete Indikator für die Angestelltenverhältnisse der USA, da dieser Bericht Einsichten in die wirtschaftliche Gesundheit des größten Ölverbrauchers liefert.

Die Anstiege waren allerdings begrenzt unter den steigenden Sorgen, dass Spanien das nächste Land sein wird, welches einen internationalen Bailout benötigt.

Zuvor veröffentlichte Daten bestätigten, dass Spanien in den ersten drei Monaten 2012 zurück in eine Rezession gelangte, nachdem das BIP um 0.3% kontrahierte.

Die düsteren Daten kamen nachdem Standard % Poor die lang-zeitige Kreditbewertung Spaniens von A auf BBB+ setzte und negative Aussichten bekannt gab. Die Ratingagentur sagte, dass die Rezession die Bemühungen der Regierung zunichte macht, das größte Budgetdefizit der Eurozone in den Griff zu bekommen.

Die Eurozone machte 2012 knapp 12% der globalen Nachfrage aus, zeigten Daten von British Petroleum auf. Es bestehen zudem Sorgen, dass die Schuldenkrise der Region einen breiteren Rückgang der Wirtschaft auslösen könnte und die Nachfrage an Rohöl somit gesenkt wird.

Auf der ICE Futures Exchange wurden Goldfutures der Sorte Brent für die Junilieferung mit einem Verlust von 0.22% und einem Preis von 119.52 USD pro Barrel gehandelt, wobei der Spread zwischen beiden Kontrakten bei 14.60 USD pro Barrel stand.

Der französische Geldgeber Societe Generale erwartet, dass Brent im zweiten Halbjahr 2012 durchschnittlich auf 130 USD pro Barrel gelangen wird, wobei die Priese im dritten Quartal stiegen sollen, wenn das Ölembargo auf iranische Importe am 1. Juli in Kraft tritt.

Die Bank fügte hinzu, dass die in New York gehandelten Kontrakte um 4 USD pro Barrel sinken könnten und zitierte die Wiederaufnahme der Seewegpipeline.

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