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US-Börsen eröffnen vor US-Konjunkturprogramm mit Abschlägen

Veröffentlicht am 10.02.2009, 15:47
Aktualisiert 10.02.2009, 15:52
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New York, 10. Feb (Reuters) - Die US-Aktienmärkte sind am Dienstag mit Abschlägen in den Handel gestartet. Händler machten sich Sorgen, dass die Regierungspläne zur Ankurbelung der Konjunktur nicht ausreichten, um die schlimmste Krise seit den 30er Jahren zu bekämpfen. "Am Markt herrscht Skepsis, ob die Regierung uns aus dem Treibsand holen kann", sagte Andre Bakhos von Princeton Financial Group. Der Senat sollte noch am Dienstag über das mehr als 800 Milliarden Dollar schwere Paket abstimmen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten um 0,8 Prozent auf 8202 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor ein Prozent auf 861 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank 0,6 Prozent auf 1582 Punkte.

US-Finanzminister Timothy Geithner sollte zudem seine Rettungspläne für den Bankensektor um 17.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit vorstellen.Die Regierung will die Banken Kreisen zufolge mit Hilfe öffentlicher und privater Gelder um problematische Vermögenswerte im Volumen von 500 Milliarden Dollar entlasten. Vorgesehen sei zudem, ein Kreditprogramm der US-Notenbank auf den Hypothekenbanksektor auszuweiten, verlautete aus Kreisen. Die Regierung werde überdies 50 Milliarden Dollar bereitstellen, um die Rekordzahl an Zwangsvollstreckungen zu verringern.

Vor Bekanntgabe der Regierungspläne präsentierte sich der Finanzsektor uneinheitlich. Die Aktien der Bank Wells Fargo ließen um zwei Prozent Federn und JPMorgan um 0,5 Prozent. Bank of America sank um 1,9 Prozent, Goldman Sachs um 0,9 Prozent. Die Anteilsscheine von Citigroup rückten indes um ein Prozent vor.

Die Aktien des US-Flugzeugbauers Boeing fielen um drei Prozent. Das Unternehmen rutschte im vierten Quartal noch tiefer in die roten Zahlen als zunächst bekanntgegeben. Der Verlust je Aktie falle vier Cent höher aus als Ende Januar berichtet, teilte der Airbus-Konkurrent mit. Als Grund nannte der Konzern den geringeren Beleihungswert von Flugzeugen in seiner Finanzierungssparte sowie Aufwendungen für ein Schiedsverfahren. Boeing hat das Minus mit einem zweimonatigen Mechanikerstreik und Rückschlägen bei der Entwicklung neuer Modelle begründet.

Bei den Automobilwerten verteuerten sich die Dividendenpapiere von General Motors gegen den allgemeinen Markttrend um 2,1 Prozent. Der Autobauer will einem Medienbericht zufolge weitere 10.000 Stellen abbauen. (Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Angelika Stricker)

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