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WDHLG-ROHSTOFFE-China-Sorgen bringen Preise für Öl & Kupfer ins Wanken

Veröffentlicht am 07.01.2016, 12:01
© Reuters.  WDHLG-ROHSTOFFE-China-Sorgen bringen Preise für Öl & Kupfer ins Wanken
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(Technische Wiederholung)

Frankfurt, 07. Jan (Reuters) - Spekulationen über eine deutlich nachlassende Nachfrage des Top-Konsumenten China hat am Rohstoffmarkt für große Verunsicherung gesorgt. Die Preise für Öl und viele Industriemetalle gingen am Donnerstag auf Talfahrt, Gold war dagegen - zumindest zeitweise - als sicherer Hafen gefragt. Die neuerliche Abwertung der chinesischen Leitwährung ID:nL8N14R0PS verstärkte die Ängste im Markt, dass die Wirtschaft der Volksrepublik spürbar schwächelt. Derzeit sei nicht klar, wie die chinesische Regierung das Vertrauen wieder zurückgewinnen könne, urteilten die Analysten der Essener Nationalbank. "Dieses Mal dürften zusätzliche geld- und fiskalpolitische Maßnahmen zur Stimulierung des Wachstums allein nicht ausreichen."

An den chinesischen Aktienbörsen war der Handel nach nur einer halben Stunde vorzeitig abgebrochen worden, nachdem die Leitindizes .CSI300 .SSEC um mehr als sieben Prozent absackten. Diese Notbremse, die erst seit 2016 eingesetzt werden kann, wurde in der ersten Handelswoche des neuen Jahres bereits zum zweiten Mal gezogen. Die Notenbank der Volksrepublik hatte den Yuan den achten Tag in Folge geschwächt, um der lahmenden Konjunktur Impulse zu verleihen.

ÖLPREIS-TALFAHRT BESCHLEUNIGT SICH

Angesichts der jüngsten Turbulenzen nahm der Verfall der Ölpreise neue Fahrt auf. Nordseeöl der Sorte Brent LCOc1 verbilligte sich um bis zu sechs Prozent auf 32,16 Dollar je Barrel (159 Liter) und kostete damit so wenig wie zuletzt Anfang April 2004. Der Preis für das US-Öl WTI CLc1 rutschte in der Spitze um 5,5 Prozent auf ein Zwölf-Jahres-Tief von 32,10 Dollar je Fass ab. Die Aussicht auf ein anhaltendes Überangebot macht dem Ölpreis seit Monaten zu schaffen. Wegen der weltweiten Überproduktion und des Kampfs der Förderländer um Marktanteile ID:nL8N14713H hat sich Rohöl seit Mitte 2014 um etwa zwei Drittel verbilligt. Verschärft wurde der Preisrutsch zuletzt noch durch die zunehmenden Spannungen zwischen dem sunnitischen Saudi-Arabien und dem schiitischen Iran über den Jahreswechsel ID:nL8N14Q2HL . Experten zufolge wird dadurch eine gemeinsame Linie des Ölkartells Opec zum Abbau des Überangebots nun noch unwahrscheinlicher.

KONJUNKTURSORGEN LASTEN AUF KUPFER, ZINK & PALLADIUM

Deutlich ins Wanken gerieten auch die Preise für die Industriemetalle. Kupfer CMCU3 , das vor allem in der Bauindustrie verwendet wird, kostete mit 4488 Dollar je Tonne zeitweise knapp drei Prozent weniger - 2015 war der Preis bereits um 25 Prozent eingebrochen. Zink CMZN3 und Nickel CMNI3 verbilligten sich in der Spitze jeweils um 4,6 und 3,5 Prozent auf 1475 und 8310 Dollar je Tonne. Der Abwärtsdruck auf die Metallpreise sollte angesichts der Sorgen um China erst einmal anhalten, prognostizierte Ivan Szpakowski, Analyst bei der Citi in Hong Kong. Der Preis für Palladium XPD= , das vor allem in Autokatalysatoren verbaut wird und daher ebenfalls besonders konjunkturempfindlich ist, fiel um bis zu 2,4 Prozent auf eine Fünfeinhalb-Jahres-Tief von 495 Dollar je Feinunze.

Der Goldpreis XAU= fand dagegen nur schwer eine Richtung. Das Edelmetall, das gern in Krisenzeiten angesteuert wird, verteuerte sich in der Spitze um 0,8 Prozent auf ein Neun-Wochen-Hoch von 1102 Dollar je Feinunze. Im späteren Handelsverlauf rutschte der Preis dann allerdings knapp ins Minus.

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