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KONJUNKTUR vom 10.12.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 10.12.2014, 17:20
Aktualisiert 10.12.2014, 17:21
KONJUNKTUR vom 10.12.2014 - 17.00 Uhr
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Griechenland leiht sich kurzfristig Geld zu höheren Zinsen

ATHEN - Das schuldengeplagte Griechenland hat sich am Mittwoch mit zwei Auktionen insgesamt 2,925 Milliarden Euro am Kapitalmarkt besorgt. Der Zinssatz für die sechsmonatigen Papiere betrug 2,15 Prozent und war damit leicht höher als eine ähnliche Auktion im Vormonat (2,00 Prozent). Auch der Zinssatz für dreimonatige Papiere stieg - von 1,70 im Vormonat auf 1,80 Prozent, wie die Schuldenagentur PDMA mitteilte.

Merkel berät mit Ländern über 'Soli' und Finanzen

BERLIN - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will an diesem Donnerstag mit den Ministerpräsidenten nach gemeinsamen Vorstellungen bei der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen suchen. Mit großen Fortschritten oder gar einem Durchbruch sei bei dem Treffen jedoch nicht zu rechnen, hieß es im Vorfeld auf beiden Seiten.

Wirtschaftswachstum in der Türkei schwächer als erwartet

ANKARA - Die türkische Wirtschaft ist im dritten Quartal auf Jahresbasis um nur 1,7 Prozent gewachsen. Das teilte das Statistikinstitut der Türkei am Mittwoch mit. Damit blieb das Wachstum hinter den Markterwartungen von etwa drei Prozent zurück. Im ersten Quartal betrug das Wirtschaftswachstum 4,8 Prozent, im zweiten 2,2 Prozent. Zentralbankchef Erdem Basci nannte nach Angaben der Zeitung "Hürriyet" unter anderem einen Einbruch in der Landwirtschaft als Grund für die Abschwächung im dritten Quartal. Für das Gesamtjahr erwarten Experten ein Wachstum von etwa drei Prozent, nach 4,1 Prozent im Jahr 2013.

Mehr als 700 Peschmerga seit Juni im Kampf gegen IS-Miliz gestorben

ERBIL - Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben die kurdischen Peschmerga nach eigenen Angaben mehr als 700 Kämpfer im vergangenen halben Jahr verloren. Insgesamt 727 Peschmerga seien in dem seit Anfang Juni andauernden Konflikt getötet worden, gab der Generalsekretär des Peschmerga-Ministeriums, Dschabar Jawar, am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite bekannt. Darüber hinaus seien 3564 Kämpfer verwundet worden, 34 gelten als vermisst.

Medwedew ruft Russen zu Geduld in Wirtschaftskrise auf

MOSKAU - Wegen der schweren russischen Wirtschaftskrise und der starken Rubel-Abwertung hat Regierungschef Dmitri Medwedew seine Landsleute zu Geduld aufgerufen. "Wir dürfen keine Hysterie aufkommen lassen", mahnte Medwedew am Mittwoch in seinem Jahresinterview mit russischen Fernsehsendern. Er verwies auf die Krise 2008/2009, als der Rubel sich nach einem dramatischen Wertverlust wieder erholte.

Pläne zu Sonntags- und Nachtarbeit in Frankreich stoßen auf Ablehnung

PARIS - Ein Reformgesetz des französischen Wirtschaftsministers Emmanuel Macron, das unter anderem die Sonntags- und Nachtarbeit liberalisieren soll, sorgt schon vor dem Erreichen des Parlaments für Widerstand. Die geplanten Änderungen erzürnen Politiker auch aus den Reihen der regierenden Sozialisten. Macron will mit seinem am Mittwoch dem Kabinett vorgestellten Gesetzentwurf "die französische Wirtschaft freischalten".

Neue Enthüllungen zur Steuervermeidung setzen Juncker unter Druck

LUXEMBURG - Neue Enthüllungen zu zweifelhaften Steuersparmodellen erhöhen den Druck auf Luxemburg und dessen früheren Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker. Nach Informationen eines Journalistenkonsortiums profitierten mehr Unternehmen als bislang bekannt von lukrativen Steuervorteilen im Großherzogtum, darunter Konzerne wie Skype, Disney und die deutschen Chemiefirmen Oxea und Brenntag (XETRA:BNRGn).

RWI senkt Wachstumsprgnose für 2015 - Ölpreis stützt jedoch Konsumnachfrage

ESSEN - Die Wachstumsaussichten für Deutschland haben sich nach Einschätzung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) für das kommende Jahr etwas eingetrübt. Die Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im Jahr 2015 wird von bisher 1,8 Prozent auf 1,5 Prozent reduziert, wie das Forschungsinstitut am Mittwoch in Essen mitteilte. Für das laufende Jahr wird weiter ein Wachstum von 1,5 Prozent unterstellt.

Putin: Engere strategische Partnerschaft zwischen Russland und Indien

MOSKAU - Kremlchef Wladimir Putin hat eine engere strategische Partnerschaft zwischen Russland und Indien angekündigt. Dies betreffe auch besonders die militärische Zusammenarbeit der beiden Atommächte, sagte Putin am Mittwoch vor seiner Abreise zu einem Besuch in Indien. Die Kontakte zu Indiens Regionalrivalen Pakistan werde Russland allerdings nicht aufgeben. "Wir sprechen mit Pakistan über den Kampf gegen Terror und Drogen, das ist im Interesse aller Länder - auch Indiens", sagte Putin in einem Interview indischer Medien, dessen Wortlaut der Kreml in Moskau am Mittwoch veröffentlicht.

Weniger Pleiten: Unternehmensinsolvenzen sinken auf 15-Jahres-Tief

FRANKFURT - Dank der stabilen Konjunktur und der Rekordbeschäftigung sind in diesem Jahr erneut weniger Unternehmen und Privatleute in die Pleite gerutscht. Dabei sank die Zahl der Firmeninsolvenzen um 8,9 Prozent auf 23 800 und damit auf das niedrigste Niveau seit Einführung der Insolvenzordnung vor 15 Jahren, wie die Wirtschaftsauskunftei Creditreform am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Schon im kommenden Jahr dürfte die Gesamtzahl der Pleiten nach Einschätzung von Creditreform aber erstmals seit 2010 wieder steigen.

Luxemburg spielt Bedeutung neuer 'Luxleaks'-Dokumente herunter

LUXEMBURG - Luxemburg hat zurückhaltend auf neue Enthüllungen zu extrem lukrativen Steuervorteilen für Unternehmen im Großherzogtum reagiert. Die in der Nacht zum Mittwoch veröffentlichten "Luxleaks"-Dokumente unterschieden sich nicht grundsätzlich von früheren, erklärte das luxemburgische Finanzministerium.

Kursrutsch in Griechenland setzt sich fort

ATHEN/FRANKFURT - Der Ausverkauf an den griechischen Finanzmärkten geht weiter, wenn auch mit etwas geringerem Tempo. Am Mittwochvormittag ging es mit Aktien und Staatsanleihen weiter bergab. Grund ist die hohe Nervosität angesichts der vorgezogenen Präsidentschaftswahlen ab dem 17. Dezember. Wegen knapper politischer Mehrheitsverhältnisse droht eine Neuwahl des Parlaments im kommenden Jahr, aus denen die eurokritische Partei Syriza als Gewinner hervorgehen könnte. Für den Fortgang der Hilfen durch die internationalen Geldgeber wären die Folgen laut Analysten kaum vorhersehbar.

Fed: US-Großbanken brauchen dickere Kapitalpolster - JPMorgan betroffen

WASHINGTON - Die USA ziehen rund sieben Jahre nach der Finanzkrise die Daumenschrauben für ihre Geldhäuser weiter an. Die Notenbank Fed legte am Dienstag ihre genauen Pläne vor, wie sie die Kapitalvorgaben für die acht größten Banken des Landes verschärfen wird. Demnach sollen die Institute ihre Kapitalquoten um bis zu 4,5 Prozentpunkte anheben müssen, wenn sie besonders stark von Mitteln abhängen, die Geldgeber kurzfristig abziehen können.

Frankreich: Industrieproduktion sinkt überraschend

PARIS - Die französische Industrie ist im Oktober überraschend geschrumpft. Wie das Statistikamt Insee am Mittwoch mitteilte, sank die Produktion um 0,8 Prozent gegenüber dem Niveau des Vormonats. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat September hatte die Produktion noch stagniert. Im Jahresvergleich fiel die Herstellung 1,0 Prozent geringer aus. Erwartet wurde ein Zuwachs von 0,1 Prozent.

EZB: Chefvolkswirt warnt vor negativer Inflation

WASHINGTON - Die Europäische Zentralbank (EZB) sorgt sich zunehmend um die nachlassende Teuerung in der Eurozone. Der starke Rückgang der Ölpreise könne die Inflation in den kommenden Monaten in den negativen Bereich drücken, warnte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet am Dienstagabend auf einer Veranstaltung in Washington. Die EZB müsse daher die Auswirkungen der Ölpreise auf die Inflation "besonders aufmerksam" verfolgen. Dies hatte bereits EZB-Präsident Mario Draghi in der vergangenen Woche angekündigt.

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