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EUROPA-BÖRSEN-Sorgen über US-Wirtschaft belasten Aktienmärkte

Veröffentlicht am 12.02.2009, 18:31
Aktualisiert 12.02.2009, 18:36

Frankfurt, 12. Feb (Reuters) - Sorgen über die Entwicklung der US-Wirtschaft haben die Aktienmärkte am Donnerstag ins Minus gedrückt. Auch überraschend gute Einzelhandelsdaten aus der größten Volkswirtschaft der Welt halfen den Börsen nicht auf die Sprünge. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> verlor 1,1 Prozent auf 1962 Punkte. Die Leitindizes in Paris und Frankfurt verloren zwei beziehungsweise 2,7 Prozent, während der Londoner "Footsie" nur 0,8 Prozent verlor.

Börsianer verwiesen auf unerwartet schlechte US-Arbeitsmarktdaten. "Der Markt war sowieso schon angeknackst - das war der Todesstoß", sagte ein Händler. Börsianer befürchteten, dass der neuen US-Regierung nicht gelingt, die angeschlagene Wirtschaft zu beleben. Sie äußerten sich weiter kritisch über die US-Pläne zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise.

Unter Druck standen erneut Finanzwerte. Bei Banken werde weiter auf unangenehme Überraschungen spekuliert, sagte ein Händler. Der europäische Branchenindex verlor 1,6 Prozent. Größte Verlierer im Stoxx50 waren die Titel der französischen Großbank BNP Paribas mit einem Minus von 5,5 Prozent. Die Aktien des belgisch-niederländischen Finanzkonzerns Fortis brachen einen Tag nach dem Votum der Anteilseigner gegen eine Zerschlagung um 16 Prozent auf 1,11 Euro ein. Damit steht nun auch der Verkauf einiger Geschäftsbereiche an BNP Paribas auf der Kippe.

Gegen den Trend hielten sich in Frankfurt die Titel der Deutschen Bank 0,7 Prozent im Plus. "Die Deutsche Bank hat sich aus allen Problemen bisher gut herausgehalten", sagte ein Händler.

Nach der Senkung der Jahresprognose gaben die Aktien der britischen Diageo deutlich nach. Die Titel des Spirituosenherstellers fielen in London um gut 3,3 Prozent. Diageo hatte die Vorhersage für das operative Gewinnwachstum für das Geschäftsjahr 2008/2009 heruntergeschraubt. Die Umsätze seien in den letzten Monaten des Jahres 2008 in wichtigen Märkten wie Spanien deutlich gefallen. Die Prognosesenkung und der deutliche Umsatzrückgang in Spanien dürfte von den Anlegern als deutliches Signal dafür aufgefasst werden, dass die Spirituosenbranche nicht komplett immun gegen die Wirtschaftskrise sei, urteilte Goldman-Sachs-Analyst Javier Gonzalez Lastra.

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(Reporter: Jörn Poltz; redigiert von Stefan Schaaf)

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