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FOKUS 1-Dax vor US-Arbeitsmarktdaten im Minus

Veröffentlicht am 05.12.2008, 12:17
Aktualisiert 05.12.2008, 12:20
EDF
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Frankfurt, 05. Dez (Reuters) - Vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten hat der Dax<.GDAXI> am Freitag nachgegeben. Er verlor 2,7 Prozent auf 4440 Punkte. "Einige Anleger trennen sich vorsorglich von Aktien, weil sie mit schlechten US-Daten rechnen", sagte ein Börsianer. "Andere wieder verkaufen, weil sie ihr Aktienengagement über das Wochenende minimieren wollen, um nicht durch unvorhergesehene Ereignisse auf dem falschen Fuß erwischt zu werden."

Von den US-Arbeitsmarktdaten erhoffen sich Investoren Hinweise auf die weiteren Aussichten für die weltgrößte Volkswirtschaft. Von Reuters befragte Analysten rechneten für November mit einem Abbau von 340.000 Stellen außerhalb der US-Landwirtschaft. "Wenn die Prognosen in etwa erreicht werden, könnte ich mir eine Erleichterungsrally durchaus vorstellen", sagte ein anderer Händler. "Vor allem, wenn die Wall Street einigermaßen positiv reagiert. Ob der Dax allerdings ins Plus drehen kann, bezweifle ich."

US-AUTOBAUER BITTEN UM STAATSHILFEN - VERSORGER IM MINUS

Autowerte zogen Aufmerksamkeit auf sich. Die drei US-Branchenriesen General Motors (GM), Ford und Chrysler[CBS.UL] bemühen sich wegen der Absatzkrise um staatliche Hilfen. GM und Chrysler signalisierten als Gegenleistung die Bereitschaft zur Fusion. "Selbst wenn es dazu kommt und Dutzende Fabriken geschlossen werden, ändert das nichts an dem eigentlichen Problem: Derzeit will kaum jemand ein Auto kaufen", betonte ein Börsianer. Die Aktien von BMW rutschten um 3,5 Prozent auf 19,92 Euro ab, die Titel von Daimler gaben 3,1 Prozent auf 23,06 Euro nach.

Unter Verkaufsdruck standen auch die Versorger, die Händlern zufolge von einem negativen Analystenkommentar von Goldman Sachs belastet wurden. Die Experten der US-Bank hatten den Sektor auf "Underweight" von "Neutral" heruntergestuft. Wegen der hohen Verschuldung und des Refinanzierungsbedarfs drohten Kürzungen bei Investitionen und Dividenden oder sogar Kapitalerhöhungen. Die Papiere von E.On und RWE verloren jeweils rund fünf Prozent auf 23,90 und 58,71 Euro und gehörten damit zu den schwächsten Werten im Dax<.GDAXI>. An der Pariser Börse rutschten die Titel von EdF um ebenfalls fünf Prozent auf 39,09 Euro ab. In Madrid gaben die Titel von Iberdrola 4,9 Prozent auf 5,41 Euro nach.

AIRBUS BRAUCHT KAPITALSPRITZE IN MILLIARDENHÖHE

Im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> bildeten die Aktien von EADS mit einem Minus von 6,3 Prozent auf 11,58 Euro das Schlusslicht. Einige nationale Gesellschaften der Flugzeug-Tochter Airbus[ARBU.UL] benötigen vom Mutterkonzern eine Kapitalspritze von insgesamt zwei Milliarden Euro. "Die Ausgaben für laufende Programme liegen bei den nationalen Gesellschaften, die Gewinne landen bei der Airbus-Gruppe. Das hat zu einem Ungleichgewicht in der Bilanz geführt", erklärte ein Airbus-Sprecher die Notwendigkeit des Schritts.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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