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FOKUS 1-Erneute Auto-Hilfen beflügeln US-Börsen

Veröffentlicht am 30.12.2008, 17:59

New York, 30. Dez (Reuters) - Die Regierungshilfen für die Finanzsparte des angeschlagenen US-Autobauers General Motors haben die US-Aktienmärkte am Dienstag beflügelt. GMAC erhält vom Staat eine Finanzspritze über fünf Milliarden Dollar und die Mutter GM einen weiteren Kredit über eine Milliarde Dollar. Dies ließ viele Marktteilnehmer wieder hoffen, dass die Regierung in der Lage sei, ein weitere Verschlimmerung der Rezession abzuwenden. Die Umsätze blieben wegen des bevorstehenden Feiertags dünn. Viele Anleger haben sich bereits in die Winterferien verabschiedet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum Mittagshandel 1,7 Prozent auf 8626 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> rückte ebenfalls um 1,7 Prozent auf 884 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 2,1 Prozent auf 1541 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> zum Jahresausklang mit einem Plus von 2,2 Prozent bei 4810 Punkten.

Nach den erneuten Regierungshilfen für die Autobauer standen die Aktien von GM und Ford auf der Gewinnerseite. GM-Papiere legten 5,6 Prozent zu und Ford-Anteilsscheine 2,7 Prozent. Kurz vor Weihnachten hatte der Staat bereits GM und dem Wettbewerber Chrysler mit Überbrückungskrediten von bis zu 17,4 Milliarden Dollar vor dem Aus gerettet. Alle Gelder stammen aus dem 700 Milliarden schweren TARP-Programm der US-Regierung, das ursprünglich nur für die Finanzbranche gedacht war. Die US-Notenbank hatte an Heiligabend wegen "ungewöhnlicher und dringender Gegebenheiten" einer Umwandlung von GMAC in eine Geschäftsbank zugestimmt, wodurch sie Zugriff auf TARP bekam.

Ebenfalls auf den Kauflisten der Börsianer standen die Aktien des Spezialchemiekonzerns Rohm & Haas. Die "Financial Times" berichtete, dass eine Übernahme durch den Chemieriesen Dow Chemical trotz dessen geplatzten Joint Venture in Kuwait weiter möglich sei. Dow habe Zugriff auf einen Überbrückungskredit über bis zu 13 Milliarden Dollar. Rohm&Haas hatte am Sonntag erklärt, der Konzern gehe vom Abschluss des ursprünglich 18,8 Milliarden Dollar teuren Geschäfts Anfang 2009 aus. Die Rohm&Haas-Aktie stieg um 9,8 Prozent.

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Durch die Kursaufschläge konnten schlechte Konjunkturdaten wettgemacht werden. So trübte sich unter anderem das Vertrauen der Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung im Dezember erneut stark ein. Der entsprechende Index fiel auf 38 von revidiert 44,7 Zählern im November.

An der Wall Street wird bis zum letzten Tag im Jahr gehandelt. Nur an Neujahr ist auch die New Yorker Börse geschlossen. Viele Börsianer richteten ihren Blick bereits mit Sorge auf die kommende Berichtssaison und erwarteten für 2009 zunächst keine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Birgit Mittwollen)

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