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FOKUS 2-Erleichterung über Allianz und BASF schiebt Dax an

Veröffentlicht am 26.02.2009, 18:04
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(neu: US-Haushalt, Telekomkonzerne, Schlusskurse)

Frankfurt, 26. Feb (Reuters) - Erleichterung über die Bilanzen einiger Großkonzerne und einen Chefwechsel beim Schweizer Bankhaus UBS hat am Donnerstag den europäischen Aktienmärkten eine Atempause beschert. Angeschoben von Allianz und BASF kletterte der Dax<.GDAXI> um 2,5 Prozent auf 3942 Zähler. Der europäische Stoxx-Index<.STOXX50> stieg um rund zwei Prozent. Dennoch blieben Börsianer skeptisch und sprachen von einer technischen Reaktion auf die großen Verluste der vergangenen Tage. "Der Abwärtstrend bleibt intakt", warnte Burkhard Ziegler, Händler bei der Close Brothers Seydler Bank in Frankfurt.

Unterstützung für die Börsen kam am Nachmittag aus den USA. Die Aussicht auf eine Aufstockung der Bankenhilfe um weitere 250 Milliarden Dollar trieb die Kurse der Finanzwerte an der Wall Street an. Darüber hinaus erteilte der frühere Notenbankchef Paul Volcker, der Berater von Präsident Barack Obama ist und an den Finanzmärkten hohes Ansehen genießt, Verstaatlichungsplänen eine Absage.

Auch in Europa stand die Rettung der Finanzbranche im Fokus. Die überraschende Ernennung eines neuen Chefs bei der größten Schweizer Bank UBS wurde als richtiges Signal für die Branche gewertet. UBS-Aktien verteuerten sich an der Züricher Börse um 16 Prozent. "Die UBS wagt einen Neuanfang, das sieht der Markt positiv", fasste ein Händler zusammen.

In Frankfurt und London überwog die Erleichterung über die Zwischenberichte der Allianz und der Royal Bank of Scotland (RBS). Im Dax zählten Allianz mit einem Plus 12,4 Prozent auf 55,25 Euro zu den größten Gewinnern. Belastet von einem Milliardenverlust bei der inzwischen an die Commerzbank verkauften Dresdner Bank wies Europas größter Versicherer selbst ein Minus von zweieinhalb Milliarden Euro aus. Einige Anleger hätten mit Schlimmerem gerechnet, sagten Händler. Diese Erwartungen hatten seit Monatsbeginn die Allianz-Aktie um 20 Prozent gedrückt.

Von der besseren Branchenstimmung profitierten die Aktien der Deutschen Bank mit einem Plus von 14,3 Prozent auf 21,90 Euro. Auch Münchener Rück zählten mit einem Plus von 8,8 Prozent zu den größten Dax-Gewinnern. Die Aktien der Commerzbank, die nur dank der Hilfe des Staates die tiefrote Bilanz der Dresdner Bank abfedern kann, hinkten mit einem Plus von 1,4 Prozent dem Markt hinterher.

In London stiegen die Titel der RBS-Titel trotz eines Rekordverlustes der Bank um 25,5 Prozent. Börsianer erklärten dies damit, dass die Bank Vermögenswerte in Milliardenhöhe in ein staatliches Schutzprogramm einbringt.

POST ENTTÄUSCHT ANLEGER - T-AKTIEN VOR ZAHLEN GESUCHT

Im Dax zählten ferner die BASF-Aktien mit einem Plus von 7,4 Prozent auf 22,62 Euro zu den größten Gewinnern. Börsianern zufolge wurde vom Markt positiv aufgenommen, dass der Chemiekonzern trotz eines Verlustes im vierten Quartal eine stabile Dividende für 2008 und das laufende Jahr zahlen will.

Dagegen straften die Anleger die Aktien der Deutschen Post mit einem Minus 5,9 Prozent ab. Der frühere Staatsmonopolist ist wegen der Rezession mit einem Umsatzeinbruch ins neue Jahr gestartet.

Am Tag vor der Veröffentlichung der Bilanz waren in Frankfurt Aktien der Deutschen Telekom dagegen gefragt, die um 4,6 Prozent auf 9,48 Euro stiegen. Der spanische Telekomkonzern Telefonica - Mutterkonzern von O2 und Telefonica Deutschland - überzeugte mit seiner Bilanz die Anleger. Telefonica-Aktien stiegen in Madrid um 5,9 Prozent.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Georg Merziger)

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