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FOKUS 2-US-Börsen tendieren im Plus - Energiewerte steigen

Veröffentlicht am 20.10.2008, 19:39
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(neu: Aktualisierte Kurse, Ölpreis, US-Präsidialamt)

New York, 20. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben am Montag höher tendiert. Nach positiven Analystenkommentaren zu den Aktien von Exxon und Chevron zählten vor allem Energiewerte zu den Gewinnern. Für positive Stimmung sorgten auch Anzeichen, dass der wichtige Interbankenmarkt wieder in Gang kommt. Dies dämpfte Sorgen über eine Rezession der US-Wirtschaft. Derweil sprach sich US-Notenbankchef Ben Bernanke bei einer Rede im US-Kongress angesichts der Wachstumsschwäche erstmals für ein weiteres Konjunkturprogramm aus. Das US-Präsidialamt erklärte seinerseits, es stehe einer solchen Maßnahme offen gegenüber.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte bis zum frühen Nachmittag (Ortszeit) um 2,4 Prozent auf 9063 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX> stieg ebenfalls 2,7 Prozent auf 965 Stellen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC> notierte 1,2 Prozent im Plus bei 1731 Zählern. In Frankfurt beendete der Dax<.GDAXI> den Handel nach kräftigen Schwankungen 1,1 Prozent im Plus bei 4835 Punkten. Zu Handelsschluss in Deutschland lag der Dow-Jones-Index<.DJI> 1,3 Prozent im Plus.

Nach einer Heraufstufung durch die Analysten von Oppenheimer & Co. legten die Aktien von Exxon sieben Prozent zu. Die Papiere des Rivalen Chevron verteuerten sich um 6,2 Prozent. Energiewerten Auftrieb gab auch der Anstieg der Ölpreise: US-Leichtöl kletterte etwa drei Dollar auf knapp 75 Dollar je Barrel.

Im Blickpunkt der Anleger waren auch die Aktien des US-Atomstromproduzenten Exelon und des Energieunternehmens NRG Energy. Exelon will den Rivalen für rund sechs Milliarden Dollar übernehmen und damit zum größten Energieversorger der Vereinigten Staaten aufsteigen. Die NRG-Aktie schoss um mehr als 22 Prozent in die Höhe. Die Papiere von Exelon gaben dagegen knapp drei Prozent nach. Nach der Vorlage unerwartet guter Ergebnisse gewannen auch die Papiere des amerikanischen Energieservice-Konzerns Halliburton um knapp neun Prozent.

Kursgewinne verzeichneten auch Finanzwerte wie die Citigroup mit einem Plus von 0,9 Prozent, Morgan Stanley mit 1,5 Prozent oder Goldman Sachs mit knapp vier Prozent. "Wir haben kurzfristige Zinssätze, die wirklich zurückgehen. Und das ist ein Zeichen, dass bald wieder Normalität einkehren könnte", sagte Volkswirt Peter Cardillo von Avalon Partners.

Zu den Verlierern zählten nach einem negativen Analystenkommentar die Papiere des Blackberry-Herstellers Research in Motion. Sie brachen um acht Prozent ein.

In der vergangenen Woche hatten die US-Börsen eine Achterbahnfahrt hingelegt. Sorgen um eine Rezession der US-Wirtschaft hatten sich bei Anlegern mit der Jagd nach Schnäppchen abgewechselt. Diese Woche wird im Zeichen von Quartalszahlen stehen. Dann wird sich zeigen, wie stark die Finanzkrise auf die Gewinne der Unternehmen durchschlägt. Den Auftakt machen nach Börsenschluss unter anderem American Express und Texas Instruments.

(Reporter: Leah Schnurr und Ellis Mnyandu; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)

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