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FOKUS 3-Anleger begrüßen Fed-Stützungspaket - Dax leicht im Plus

Veröffentlicht am 25.11.2008, 18:24
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(neu: Xetra-Schlusskurse)

Frankfurt, 25. Nov (Reuters) - Das von der US-Notenbank Fed angekündigte milliardenschwere Stützungsprogramm für Hypotheken und Konsumentenkredite ist an den europäischen Aktienbörsen positiv aufgenommen worden. Allerdings gaben am Dienstag bis Handelsschluss viele Kurse wieder nach. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach den starken Kursanstiegen vom Montag. Der Dax<.GDAXI> schloss mit 4560 Punkten 0,1 Prozent oder sechs Punkte höher. Doch legten die europäischen Indizes deutlicher zu. So beendete der Stoxx50<.STOXX50> den Handel mit einem Plus von 0,5 Prozent. In Frankfurt drückten die erneut schwachen VW-Aktien den Leitindex in der Schlussauktion auf das Vortagesniveau.

Obwohl der Dax sein zehnprozentiges Vortagesplus damit behauptet hat, blieben Börsianer skeptisch. "Wir sind immer noch nicht ganz aus dem Gröbsten heraus", warnte Postbank-Aktienstratege Heinz-Gerd Sonnenschein. Die Fed hatte angekündigt, mit rund 600 Milliarden Dollar der kriselnden US-Immobilienwirtschaft unter die Arme zu greifen. Zudem will die Notenbank mit einem 200 Milliarden Dollar schweren Paket den brachliegenden Konsum ankurbeln. In New York pendelte der Dow-Jones-Index<.DJI> um seinen Vortagesschluss, während der Nasdaq-Composite<.IXIC> über ein Prozent im Minus notierte.

Die US-Konjunkturdaten zeichneten kein klares Bild der Lage. Während im dritten Quartal die Wirtschaft wie erwartet um 0,5 Prozent schrumpfte, verbesserte sich überraschend im November das Verbrauchervertrauen, wie das Forschungsinstitut Conference Board bekanntgab. Auch in Deutschland ist die Stimmung unter den Verbrauchern offenbar trotz Rezession gar nicht so mies. Die GfK-Marktforscher hatten am Morgen mit einem überraschenden Anstieg des entsprechenden Index aufgewartet.

PORSCHE ENTTÄUSCHT ANLEGER - VW-AKTIEN SCHWACH

Auf dem Dax lasteten - wie am Vortag - die VW-Aktien, die mit einem Minus von 22,7 Prozent wieder einmal aus der Reihe tanzten. Europas größter Autobauer schickt wegen der Absatzflaute die Belegschaft über Weihnachten in die Zwangsferien. Porsche - die Beteiligung des Sportwagenbauers an VW ist ein Grund für die Kapriolen der VW-Aktie - teilte mit, im Januar die Produktion unterbrechen zu wollen. Nach jahrelangen Zuwächsen verabschiedete sich Porsche zudem endgültig von dem Ziel, den Absatz im neuen Geschäftsjahr 2008/2009 (per 31. Juli) zu steigern. Die Porsche-Vorzüge, die in keinem Index gelistet sind, brachen um 5,8 Prozent ein.

Unterstützung bekamen die Indizes dagegen von den Stahlwerten. So stiegen die Aktien von ThyssenKrupp im Dax um 3,7 Prozent. Im MDax<.MDAXI> legten Salzgitter fast neun Prozent zu. Die Titel von Arcelormittal haussierten um sieben Prozent. Die Stahlbranche zeigte sich erleichtert darüber, dass der Bergbaukonzerne BHP Billiton die feindliche Übernahme des Konkurrenten Rio Tinto abgeblasen hat. Ein Zusammenschluss hätte zu einer noch größeren Preismacht der Erzproduzenten geführt, erklärte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff. Während die Aktien von BHP um 7,2 Prozent stiegen, stürzten Rio Tinto um 36,7 Prozent ab.

Die Erleichterung über die Rettung der Citigroup wirkte bei den meisten Finanztiteln noch nach. Deutsche Bank stiegen um vier Prozent, nachdem sie am Vortag schon über 20 Prozent gewonnen hatten. Allianz - mit über 20 Prozent ebenfalls einer der Vortagesfavoriten - gaben 1,3 Prozent nach. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen.

Auf der Verliererseite standen im europäischen Handel die Aktien des Versicherers AXA. Der französische Konzern stutze seine bisherigen Prognosen und kündigte an, vorläufig keine langfristigen Gewinnziele mehr zu nennen. Axa fielen um 2,4 Prozent.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Ralf Banser)

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