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FOKUS 3-Dax legt Verschnaufpause ein - J&J enttäuscht Anleger

Veröffentlicht am 13.10.2009, 18:08
JPM
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SOGN
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BEIG
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IBM
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* ZEW-Konjunkturindex fällt überraschend

* Johnson & Johnson überzeugt Anleger nicht

* Warten auf Intel-Bilanz

(neu: Xetra-Schlusskurse)

Frankfurt, 13. Okt (Reuters) - Enttäuschung über den Zwischenbericht des US-Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson hat am Dienstag an den europäischen Aktienmärkten Gewinnmitnahmen ausgelöst. Schon am Morgen hatte der überraschende Rückgang des ZEW-Konjunkturindex die Anleger verstimmt. "Das waren heute alles keine Kaufargumente, daher nehmen einige Anleger lieber mal ihre Gewinne mit", fasste ein Händler zusammen. Der Dax<.GDAXI> fiel um 1,2 Prozent auf 5714 Punkte, was einige Händler nach den starken Gewinnen der vergangenen Tage als überfällig beschrieben. Auch andere große europäische Indizes gaben nach. Der Stoxx50<.STOXX50> fiel um 0,8 Prozent, der EuroStoxx50<.STOXX50E> um 1,1 Prozent.

Viele Investoren hielten sich auch zurück, da noch am Abend Intel-Zahlen erwartet wurden. Am Mittwoch will zudem die US-Bank JP Morgan Chase ihre Zwischenbilanz vorlegen. Im Wochenverlauf stehen dann unter anderem noch Zahlen von Goldman Sachs, Google , IBM und General Electric an.

J&J nahmen die Anleger vor allem den niedrigeren Umsatz übel. "Gewinnsteigerungen, die auf Kostensenkungen beruhen, werden im Moment nicht so gerne gesehen", sagte ein Händler. Die Aktien des US-Konzerns fielen in New York bis zum Handelsschluss in Europa um 2,6 Prozent. Im Dax traf die Enttäuschung vor allem die Henkel-Aktien, die um 2,6 Prozent nachgaben und damit zu den Schlusslichtern zählten. Beiersdorf verloren 0,8 Prozent. Beide Unternehmen stellen wie J&J auch Körperpflegeartikel her.

Im Dax wie auch in den großen europäischen Indizes zählten darüber hinaus die Finanzwerte zu den größten Verlierern. Spekulationen um eine anstehende Kapitalerhöhung drückten den Aktienkurs der Deutschen Bank um 1,2 Prozent auf 53,75 Euro. Die schlechten Umsätze an den Börsen lasteten auf den Titeln der Deutschen Börse, die sich um 2,7 Prozent auf 56,01 Euro verbilligten.

Im Stoxx50<.STOXX50> fielen Barclays um 3,4 Prozent und Societe Generale um 3,3 Prozent. Auch die Versicherungswerte gaben nach: Allianz verloren 1,4 Prozent, Axa zwei Prozent. Die Aktien von Goldman Sachs gaben in New York drei Prozent nach, nachdem die einflussreiche Analystin Meredith Whitney ihre Anlageempfehlung für die Bank auf "neutral" von "buy" gesenkt hatte. Goldman Sachs wird am Donnerstag seinen Quartalsbericht vorlegen.

METRO GEFRAGT

Auf der sehr kurzen Gewinnerliste standen die Aktien von Metro mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 38,65 Euro. Vizechef Thomas Unger hatte in einem Zeitungsinterview gesagt, der Handelsriese wolle die Karstadt-Warenhäuser seines insolventen Konkurrenten Arcandor nicht um jeden Preis übernehmen. Eine optimistische Prognose von Goldman Sachs für die Stahlindustrie trieb die Aktien von ThyssenKrupp um 1,1 Prozent in die Höhe.

Im MDax bauten Heidelberger Druck, die am Vortag nach einem düsteren Geschäftsausblick und dem wahrscheinlichen Scheitern der Fusion mit Manroland mehr als 20 Prozent abgegeben hatten, ihre Verluste um zehn Prozent auf 5,22 Euro aus. Im TecDax<.TECDAX> ragten nach einer Analystenempfehlung Aixtron mit einem Plus von 4,6 Prozent hervor.

Nach der Eintragung des Zwangsausschlusses der restlichen Aktionäre ins Handelsregister verschwand die Hypo Real Estate am Dienstag vom Kurszettel. Zuletzt notierten die Titel mit 1,44 Euro. Noch Ende September 2008 hatten sie mehr als 15 Euro gekostet. Am teuersten waren sie im April 2006 mit mehr als 58 Euro.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kathrin Schich)

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