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FOKUS 3-Gute US-Vorgaben helfen Dax - Indien verunsichert

Veröffentlicht am 27.11.2008, 18:10
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(neu: Xetra-Schlusskurse)

Frankfurt, 27. Nov (Reuters) - Im Schlepptau guter Vorgaben aus den USA haben die Kurse an den europäischen Aktienbörsen am Donnerstag zugelegt. Ohne neue Störfeuer von der Wall Street, die wegen des Thanksgiving-Feiertages geschlossen war, gewannen die meisten europäischen Indizes etwas mehr als zwei Prozent. Der Dax<.GDAXI> stieg um 2,3 Prozent auf 4665 Punkte. Allerdings sprachen die Händler von sehr ruhigem Handel. "Es ist einfach niemand bereit, auf dem Niveau zu verkaufen. Einige müssen außerdem weiter ihre Positionen schließen", erklärte ein Händler die Kursgewinne.

Unsicherheit ging Händlern zufolge aber von der Entwicklung in Indien aus. "Keiner kann so recht ermessen, was das bedeutet", sagte ein Händler. Bei Anschlägen auf Luxushotels in der indischen Finanzmetropole Bombay starben mindestens 100 Menschen. Die indische Börse blieb am Donnerstag geschossen.

DIE VERLIERER HOLEN AUF - PREMIERE UND MPC MIT KURSSPRÜNGEN

Favorisiert wurden einige Finanzwerte sowie jene Aktien, die im bisherigen Jahresverlauf besonders schlecht abgeschnitten haben. "Heute heißt es: Raus aus defensiven Werten, rein in die Titel, die zuletzt schlecht gelaufen sind", begründete ein Händler den Run auf die Aktien der Allianz und der Deutschen Bank. Allianz stiegen um zehn Prozent auf 59,81 Euro, Deutsche Bank um 12,4 Prozent auf 27,23 Euro. Seit Jahresanfang haben die Allianz-Titel rund 60 Prozent und die Deutsche-Bank-Titel rund 70 Prozent verloren. Auch im Stoxx50 zählten Finanztitel zu den Top-Performern: ING legten elf Prozent, Credit Suisse über neun Prozent und Societe Generale 8,5 Prozent zu.

Zu den größten Dax-Gewinnern zählten die MAN-Aktien mit einem Plus von 11,4 Prozent. Die Titel des Lkw-Bauers haben seit Jahresbeginn allerdings 70 Prozent eingebüßt. Gefragt waren zudem wie an den Vortagen die Stahlwerte. ThyssenKrupp - der Konzern veröffentlicht am Freitag seine Bilanz - stiegen um gut vier Prozent, Arcelormittal um 5,8 Prozent.

Auch Konsumwerte wie Metro waren mit einem Plus von über 8,5 Prozent auf 24,16 Euro gesucht. In Paris profitierten die Aktien des Einzelhändlers PPR von den Hoffnungen auf ein gutes Weihnachtsgeschäft und stiegen um rund zehn Prozent. Die im MDax<.MDAXI> notierten Aktien der deutschen Tochter Puma kletterte ebenfalls um zehn Prozent. Dagegen fielen in London die Titel von Kingfisher um 2,4 Prozent, nachdem die größte europäische Baumarktkette vor einer Eintrübung der Geschäfte gewarnt hatte.

Die T-Aktien hinkten als eher von der Konjunktur unabhängiger Wert dem Markt mit einem Minus von 3,5 Prozent hinterher. Auf Jahressicht gehören Telekom übrigens trotz eines Abschlags von über 25 Prozent zu den Aktien mit der besten Kursentwicklung.

Größter Gewinner unter den Titeln aus der zweiten Reihe waren die Aktien des Bezahlfernsehsenders Premiere mit einem Plus von 46 Prozent auf 4,71 Euro. Der Sender wird sein Zugpferd Fußball-Bundesliga voraussichtlich auch in den nächsten Jahren im Programm haben, wie es in Medienkreisen hieß. "Das sind zwar bislang nur Spekulationen, aber der Markt glaubt daran", sagte ein Händler. Bei dem niedrigen Kurs könne man ohnehin nicht mehr viel verlieren.

Im SDax<.SDAXI> stiegen Air Berlin um 15 Prozent auf 3,46 Euro, nachdem die Fluggesellschaft für das dritte Quartal mit einem unerwartet hohen Gewinnsprung aufwartete. Noch mehr legten die Aktien des Emissionshauses MPC Capital mit knapp 39 Prozent auf 6,04 Euro zu. MPC-Finanzchef Ulf Holländer hatte dafür ebenso wenig eine Erklärung wie Händler.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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