(neu: Schlusskurse, Anleihen)
New York, 26. Jan (Reuters) - Die US-Börsen sind am Montag freundlich in die Woche gestartet. Zunächst beflügelt von einer Megafusion in der Pharmabranche, überwogen zu Handelsschluss die anhaltenden Sorgen über die Finanzbranche, was die Gewinne eindämmte. "Es ist die alte Geschichte", sagte Steve Goldman, Markt-Stratege bei Weeden & Co. "Es gibt immer noch Ungewissheit." Gute Nachrichten gab es auch wieder einmal von der Konjunkturseite: Der Verkauf bestehender US-Eigenheime stieg im Dezember überraschend und der Bestand an unverkauften Häusern verzeichnete den größten monatlichen Rückgang seit Dezember 2001. Nachdem die Finanzwerte zunächst auf der Gewinnerseite standen, überwogen letztlich doch die anhaltenden Sorgen, ob die Institute weiteres Kapital benötigen.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann 0,5 Prozent auf 8116 Punkte. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 8023 und 8231 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte 0,56 Prozent auf 836 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 0,8 Prozent auf 1489 Stellen. Der Deutsche Aktienindex (DAX)<.GDAXI> schloss in Frankfurt mit einem satten Plus von 3,5 Prozent auf 4327 Punkten.
Branchenprimus Pfizer
Auch Dow Chemical
Enttäuscht waren die Börsianer auch vom Quartalsergebnis des
weltgrößten Baumaschinenherstellers Caterpillar
Auch der drittgrößte US-Mobilfunkanbieter Sprint Nextel
Für gute Stimmung sorgte Händlern zufolge die Mitteilung der
Ratingagentur Standard & Poors, nach der die Krediteinstufung
für General Electric
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,27 Milliarden Aktien den Besitzer. 1983 Werte legten zu, 1076 gaben nach und 88 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,84 Milliarden Aktien 1659 im Plus, 1039 im Minus und 146 unverändert.
An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen um 08/32 auf 109-15/32. Sie rentierten mit 2,645 Prozent. Die 30-jährigen Bonds büßten 40/32 auf 120-22/32 und hatten eine Rendite von 3,381 Prozent.
(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Kerstin Dörr; redigiert von Scot W. Stevenson)