PARIS (dpa-AFX) - Der angeschlagene Autobauer PSA Peugeot Citroen hat Gerüchte über eine mögliche Kapitalerhöhung bestätigt. Man prüfe derzeit Industrieprojekte mit verschiedenen Partnern sowie die Ausgabe neuer Aktien, teilte der französische Konzern am Donnerstag mit. Es gebe aber noch keine Einigung. Die Diskussionen seien in einem frühen Stadium. Seit Wochen machen Spekulationen die Runde, Peugeots chinesischer Partner Dongfeng könnte bei einer Kapitalerhöhung einsteigen. Der französische Staat soll sich demnach im gleichen Umfang wie Dongfeng beteiligen.
Wie die 'Financial Times' (FT) am Donnerstag unter Berufung auf Insider schreibt, hofft PSA darauf, schon im ersten Quartal 2014 eine Einigung mit Dongfeng zu erzielen. Dem Blatt zufolge haben sich beide Seiten bereits auf grundlegende Punkte geeinigt, es gehe nur noch um Details. Laut dem Bericht soll die Kapitalerhöhung ein Volumen von drei bis vier Milliarden Euro haben. Dabei würde allerdings die Familie Peugeot voraussichtlich ihre Sperrminorität einbüßen. Außerdem sollen PSA und Dongfeng laut 'FT' gemeinsam ein kompaktes Billigauto für den südostasiatischen Markt entwickeln.
Europas zweitgrößter Autobauer ist von der Krise auf dem Heimatkontinent hart getroffen worden und steckt tief in den roten Zahlen. 2012 verbrannte der Konzern drei Milliarden Euro, in diesem Jahr soll es noch halb so viel sein. Dazu macht Peugeot ein Werk bei Paris dicht und streicht 11 200 Stellen. Nach einem Bericht der französischen Tageszeitung 'La Tribune' stoppt der Konzern außerdem vom 19. Dezember bis zum 7. Januar die Produktion in seinem Werk in Rennes./mmb/stw/fbr
Wie die 'Financial Times' (FT) am Donnerstag unter Berufung auf Insider schreibt, hofft PSA darauf, schon im ersten Quartal 2014 eine Einigung mit Dongfeng zu erzielen. Dem Blatt zufolge haben sich beide Seiten bereits auf grundlegende Punkte geeinigt, es gehe nur noch um Details. Laut dem Bericht soll die Kapitalerhöhung ein Volumen von drei bis vier Milliarden Euro haben. Dabei würde allerdings die Familie Peugeot voraussichtlich ihre Sperrminorität einbüßen. Außerdem sollen PSA und Dongfeng laut 'FT' gemeinsam ein kompaktes Billigauto für den südostasiatischen Markt entwickeln.
Europas zweitgrößter Autobauer ist von der Krise auf dem Heimatkontinent hart getroffen worden und steckt tief in den roten Zahlen. 2012 verbrannte der Konzern drei Milliarden Euro, in diesem Jahr soll es noch halb so viel sein. Dazu macht Peugeot ein Werk bei Paris dicht und streicht 11 200 Stellen. Nach einem Bericht der französischen Tageszeitung 'La Tribune' stoppt der Konzern außerdem vom 19. Dezember bis zum 7. Januar die Produktion in seinem Werk in Rennes./mmb/stw/fbr