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Aktien Europa: Moderate Verluste - Indizes zollen jüngster Rekordjagd Tribut

Veröffentlicht am 14.05.2014, 11:11
BAER
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - In Europa haben einige Börsenplätze ihrer jüngsten Rekordjagd an diesem Mittwoch Tribut gezollt. Laut Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black lieferten die ohnehin eher verhaltenen Vorgaben aus Übersee keine starken Impulse. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) notierte zuletzt 0,25 Prozent tiefer bei 3203,79 Punkten. Für den Cac 40 (PSE:PCAC) ging es um 0,23 Prozent auf 4494,73 Punkte abwärts. Er war am Vortag im Handelsverlauf auf das höchste Niveau seit Herbst 2008 geklettert. Der FTSE 100 (ISE:UKX) in London verlor 0,12 Prozent auf 6864,76 Punkte, nachdem er am Dienstag den höchsten Schlussstand seit 1999 erreicht hatte.

Huber sieht indes eine wachsende Hoffnung der Anleger auf Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) gegen die niedrige Inflation und den starken Euro. Die Stimmung für Aktien bleibe positiv - wegen des dünnen Handelsvolumens und mangels wichtiger Nachrichten seien die Märkte aber anfällig für Gewinnmitnahmen. Die EZB will offenbar ein ganzes Paket von Instrumenten im Kampf gegen die zu niedrige Inflation im Euroraum einsetzen. Man könne den Banken nochmals für eine längere Zeit Geld leihen oder den Leitzins weiter senken, sagte Chefvolkswirt Peter Praet laut einer Vorabmeldung der Wochenzeitung "Die Zeit". Die Inflationsrate lag im April bei 0,7 Prozent, während die EZB eine Rate von knapp zwei Prozent anstrebt.

Aus Branchensicht hatten zur Wochenmitte Aktien aus dem Reise- und Freizeitbereich die Nase vorn: Der Subindex (DJX:Q1G) im Stoxx Europe 600 legte um 0,96 Prozent zu. Schlusslicht in der Sektorübersicht war hingegen der Index für die Medienunternehmen (DJX:SXMP) mit minus 0,90 Prozent. Nachrichten zu Einzelwerten waren dünn gesät. In London legten BHP Billiton (ISE:BLT) (BER:BIL) gegen den verhaltenen Branchentrend um 0,64 Prozent zu. Der Bergbaukonzern hatte angekündigt, für die Nickel-Projekte in West-Australien würden alle Optionen einschließlich eines Teil- oder Komplettverkaufs geprüft. Dagegen verloren Julius Bär VTX:BAER (FSE:BHZ3) nach einem Zwischenbericht der Schweizer Privatbank zum ersten Quartal 0,43 Prozent.

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