Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Dax streift 16 000 Punkte - Breiter Markt gibt nach

Veröffentlicht am 23.11.2023, 14:51
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstag uneinheitlich präsentiert. Während die Standardwerte tendenziell leicht zulegten, verbuchten die Papiere aus der zweiten und dritten Reihe überwiegend Verluste. Wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone hatten wenig Einfluss auf die Notierungen. Wegen des Thanksgiving-Feiertags in den USA dürfte es auch im späten Handel ruhig bleiben, weil Impulse aus New York fehlen.

Der Dax stieg am Nachmittag auf sein Tageshoch und verpasste die seit Ende August nicht mehr überschrittene Hürde von 16 000 Punkten haarscharf um weniger als einen Zähler. Zuletzt notierte der Leitindex 0,21 Prozent höher bei 15 991,06 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen fiel um 0,44 Prozent auf 26 020,52 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 gewann rund 0,1 Prozent.

Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone - gemessen am Einkaufsmanagerindex von S&P Global - verbesserte sich im November überraschend deutlich. Dennoch rechnen Ökonomen mit einem Abrutschen der Euro-Wirtschaft in eine Rezession. In Deutschland hellte sich die Stimmung in der Industrie und bei Dienstleistern unerwartet stark auf. In Frankreich besserte sie sich unter Dienstleistern leicht, verschlechterte sich aber in der Industrie.

Die Debatte über das Karlsruher Haushaltsurteil ließ die Aktien von Rheinmetall (ETR:RHMG) und Hensoldt (ETR:HAGG) um 1,7 beziehungsweise 2,0 Prozent fallen. Als Auslöser der Kursschwäche galt ein Bericht in der "Augsburger Allgemeine", wonach das Bundesfinanzministerium nach dem Urteil auch das Verteidigungsministerium mit einer Sperre für Mittel aus dem Sondervermögen Bundeswehr belegt habe. Das Finanz- und das Verteidigungsministerium dementierten diese Lesart jedoch.

Die Aktien von SAP (ETR:SAPG) reagierten mit plus 0,7 Prozent recht wenig auf die Nachricht, dass die Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) im Frühjahr die sogenannte Kappungsgrenze für die Dax-Indizes von 10 auf 15 Prozent anheben will. SAP hat derzeit mit etwas mehr als 10 Prozent die höchste Gewichtung im Leitindex. Eine Anhebung der Kappungsgrenze würde der Aktie also mehr Spielraum geben. Aktienfonds, die den Dax nachbilden, müssen dann SAP-Anteile zukaufen, um das Unternehmen wieder verhältnismäßig zu spiegeln. Das dürfte am Markt für zusätzliche Nachfrage nach den Papieren des Software-Entwicklers sorgen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Titel von Kion (ETR:KGX) büßten als MDax-Schlusslicht 3,6 Prozent ein. Zuvor hatte die Investmentbank Stifel ihre Kaufempfehlung für den Lagertechnik-Hersteller gestrichen. Der Appetit der Kunden auf Investitionen in Sachen Online-Handel sei unverändert gedämpft, schrieb Analyst Alexander Koller. Profiteure der gegenwärtigen Entwicklung dürften die Anbieter von industriebezogener Lagerlogistik sein, weniger die von konsumbezogenen Services.

Die Aktien von Delivery Hero (ETR:DHER) profitierten von einer Kaufempfehlung der UBS (SIX:UBSG) und stiegen um 0,9 Prozent. Der Gegenwind für die Aktie des Essenslieferdienstes dürfte nun eingepreist sein, glaubt Analyst Jo Barnet-Lamb. Darin seien das gesenkte Umsatzziel und zunehmende Bilanz-Sorgen bereits einberechnet.

Der Euro kostete zuletzt 1,0902 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0911 Dollar fest. Am Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite von 2,59 Prozent am Vortag auf 2,60 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,06 Prozent auf 124,02 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,28 Prozent auf 130,83 Zähler.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.