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ANALYSE/Jefferies: Kostenkontrolle gefährdet Mittelfristgeschäfte von SAP

Veröffentlicht am 18.11.2022, 11:48
© Reuters.
SAPG
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NEW YORK (dpa-AFX) - Für die Experten des Analysehauses Jefferies ist die SAP (ETR:SAPG) -Aktie nicht länger einen Kauf wert. Durch die strikte Kostenkontrolle, mit der das Management des Softwarekonzerns auf die schwächere Konjunktur reagiere, rechnet Analyst Charles Brennan bei den angekündigten Erhöhungen der mittelfristigen Ziele mit Enttäuschungen. Auch stört er sich an der hohen Bewertung, die SAP-Aktien - vor allem wegen des großen Kostenblocks bei aktienbasierten Vergütungen - zu den teuersten im Sektor mache.

Der Experte senkte daher in einer am Freitag vorliegenden Studie sein Votum gleich um zwei Stufen von "Buy" auf "Underperform". Das Kursziel sieht er nun bei 90 Euro nach zuvor 105 Euro - genau auf diesem höheren Niveau notiert das Papier des Softwarekonzerns aktuell.

Brennan glaubt jedoch nicht daran, dass der - aus seiner Sicht konservativere - designierte neue Finanzchef Dominik Asam die versprochenen Verbesserungen realisieren kann. Bis zu diesem Jahr sei SAP wegen der Verlagerung in die Cloud und des sich eintrübenden makroökonomischen Umfelds bei den Lizenzabschlüssen um zehn Prozent hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Nun reagiere der Konzern mit Kostenmaßnahmen und verhänge einen "beispiellosen" Einstellungsstopp.

Anstatt jedoch mittelfristig zu wirtschaften, erwecke der SAP-Vorstand den Eindruck, das Geschäft auf kurzfristige Rentabilität auszurichten, kritisierte der Experte. Gleichzeitig hält er die Ziele des Unternehmens für hochgesteckt, selbst wenn der im März startende künftige Finanzchef Asam den Ruf habe, Erwartungen am Markt zu übertreffen. Während der Vorstand bei allen wichtigen Parametern bereits Anhebungen der Prognosen angedeutet habe, sieht Brennan SAP vielmehr in der Gefahr, beim Gewinn und dem freien Barmittelfluss zu enttäuschen.

Bis neue Prognosen tatsächlich vorgelegt würden, dürften einige Monate vergehen - Brennan rechnet frühestens im Mai damit. Aus Sicht des Experten sollten daher die Debatten um den Mangel an Investitionen und die Erreichbarkeit der Ambitionen in den kommenden Monaten den SAP-Aktienkurs drücken.

Entsprechend der Einstufung "Underperform" erwarten die Analysten von Jefferies, dass die Aktie auf Zwölfmonatssicht einen Kursverlust (abzüglich Dividende) von mindestens 10 Prozent erreichen wird./tav/bek/men

Analysierendes Institut Jefferies.

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