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Baubranche warnt: Wohnungsmarkt wird zum Nadelöhr für den Arbeitsmarkt

Veröffentlicht am 11.04.2024, 06:14
Aktualisiert 11.04.2024, 06:15
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Der Wohnungsmangel wird nach Ansicht der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt immer mehr zum Standortnachteil für die deutsche Wirtschaft. Die Unternehmen brauchten dringend Arbeitskräfte. "Aber die kommen nur, wenn sie eine Wohnung finden, die sie sich auch leisten können", warnte IG-BAU-Chef Robert Feiger vor dem Wohnungsbau-Branchentag am Donnerstag in Berlin.

Es fehlten bundesweit mehr als 800 000 Wohnungen, sagte Feiger der Deutschen Presse-Agentur. Wer in Großstädten und Ballungsräumen arbeiten wolle, habe kaum eine Chance auf eine bezahlbare Wohnung - egal ob Fachkraft aus Deutschland oder Zuwanderer aus dem Ausland. "Der Wohnungsmarkt ist zum Nadelöhr für den Arbeitsmarkt geworden."

Das bedeute aber auch, dass die Gesamtwirtschaft nicht wachsen werde, wenn es beim Wohnungsbau kein Wachstum gebe. "Passiert jetzt nichts, dann erlebt Deutschland einen Bumerang-Effekt: Die Wohnungsbaukrise wird die gesamte Wirtschaft empfindlich treffen", machte Feiger deutlich.

Beim Wohnungsbau-Tag in Berlin wollen mehrere Branchenverbände die Bundesregierung dazu bewegen, den Wohnungsbau in Deutschland stärker zu unterstützen. Erwartet werden Bauministerin Klara Geywitz (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

Die Bauindustrie sieht trotz der sinkenden Inflation keinerlei Anzeichen für eine Entspannung der Krise am Wohnungsmarkt. Einige Politiker redeten bereits von Signalen einer Belebung des Wohnungsbaus, dabei sei die Talfahrt noch im vollen Gang, sagte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, der "Augsburger Allgemeinen" und der "Rheinischen Post" (Donnerstag)

Nach Aussage von Handwerkspräsident Jörg Dittrich ist die Talsohle im Baugewerbe "noch lange nicht durchschritten, vor allem nicht beim Wohnungsbau". Die kommenden Monate würden "verdammt hart", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Die Politik sollte stärkere Anreize fürs Bauen geben, auch um dramatische Folgen für die Gesamtwirtschaft abzuwenden. Auch der Präsident des Eigentümerverbandes Haus und Grund, Kai Warnecke, forderte in der "Rheinischen Post" mehr Anreize zum Wohnungsbau. Die Bundesregierung müsse gemeinsam mit den Ländern und Kommunen die Rahmenbedingung verbessern. Bauen müsse einfacher und günstiger werden.

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Aktuelle Kommentare

Die grünen und die grüne ideologie muss raus aus der regierung, dann läuft der wohnungsmarkt auch wieder.
ja, sind sie. Sie sind hauptverantwortlich für die Verunsicherung in der Bevölkerung. Und verantwortlich für die exorbitant steigendenden Baukosten. Aber dafür müsste man Ahnung vom Wohnungsbau haben. Grüne haben leider keine Ahnung, nämlich von gar nichts. Sieht man ja an der Antwort.
Ausserdem habe ich güne ideologie mit eingeschlossen, was merkels desolate Politik mit einschliesst.
Politisch bin ich nicht bei den Grünen zu Hause, sondern liberal. Jede Partei hat ideologischen Positionen. Bei den Konservativen gehörten die Frauen lange hinter den Herd sowie - wie auch bei meiner Partei - wurde lange ideologisch behauptet, dass Umweltschutz der Wirtschaft schade. Es ist so unendlich öde und stumpf dieses hohle Mantra. Genauso, dass die Grünen die Verbotspartei sei. Da ist die CSU, die mit am lautesten schreit. lustigerweise ja auch ganz weit vorne. Viele dieser gescholtenen Dinge haben andere zu verantworten. Ob das Jetzige besser oder schlechter ist, werden wir erst in der Zukunft sehen...
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