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EDF rechnet mit noch höheren Kosten für Kernkraftwerk Hinkley Point in England

Veröffentlicht am 20.05.2022, 07:44
© Reuters.
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PARIS (dpa-AFX) - Der französische Stromkonzern EDF (EPA:EDF) muss für den Bau seines Kernkraftwerks Hinkley Point C in England noch tiefer in die Tasche greifen. Die Gesamtkosten dürften 25 bis 26 Milliarden britische Pfund (29,5 bis 30,7 Mrd Euro) erreichen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in Paris mit. Anfang vergangenen Jahres hatte EDF die Kosten noch auf 22 bis 23 Milliarden Pfund geschätzt. Bei der Genehmigung im Jahr 2016 war nur von 18 Milliarden die Rede gewesen.

Die Stromproduktion des ersten Blocks soll nun im Juni 2027 beginnen und damit ein Jahr später als zuletzt gedacht. Dabei warnte EDF vor einer möglichen weiteren Verzögerung von 15 Monaten für die beiden Blöcke. Der Zeitplan hänge zudem davon ab, dass es keine neue Pandemie-Welle und keine zusätzlichen Belastungen durch den Krieg in der Ukraine gibt. Seit Beginn der Corona-Pandemie sei das Projekt zwar ohne Unterbrechungen weitergelaufen. Allerdings seien Material, Personal und die Lieferketten eingeschränkt und die Effizienz begrenzt. Auch seien die benötigten Mengen an Material und Technik sowie deren Kosten gestiegen.

Auch im Heimatland Frankreich kämpft EDF mit Problemen. So musste der Konzern wegen möglicher Korrosionsschäden inzwischen 12 seiner 56 Atomkraftwerke vom Netz nehmen, wie er ebenfalls am Donnerstag mitgeteilt hatte. Deshalb korrigierte das Management die Erwartungen an die Stromproduktion und das erwartete Ergebnis für das laufende Jahr nach unten. Die Probleme bei der Atomstromerzeugung erwischen Frankreich zu einem ungünstigen Moment. Wegen des Kriegs in der Ukraine wird mit einer geringeren Verfügbarkeit von Erdgas kalkuliert.

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