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IWF: Straffe Geldpolitik bleibt Herausforderung für den Finanzsektor

Veröffentlicht am 11.04.2023, 17:41
Aktualisiert 11.04.2023, 17:45
© Reuters.
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WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Finanzsystem wird einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge durch die anhaltend hohe Inflation und steigende Zinsen auf die Probe gestellt. "Nach Jahren niedriger Zinssätze stellt die straffere Geldpolitik eine Herausforderung für das effektive Risikomanagement der Banken in Wertpapierportfolios und bei Krediten dar", heißt es im "Global Financial Stability Report", der am Dienstag in Washington veröffentlicht wurde. Die "energische Reaktion der politischen Entscheidungsträger zur Eindämmung systemischer Risiken" nach den Turbulenzen bei US-Banken und der Schweizer Credit Suisse (SIX:CSGN) habe aber die Ängste an den Märkten verringert.

Die jüngste Krise bei kleineren US-Banken habe aber auch den Einfluss von Apps und sozialen Medien gezeigt. Gerüchte in den sozialen Medien hatten im März einen Bankensturm auf die Silicon Valley Bank (OTC:SIVBQ) ausgelöst. "Verstärkt durch neue Technologien und die rasche Verbreitung von Informationen über die sozialen Medien haben sich die zunächst isoliert erscheinenden Ereignisse im US-Bankensektor schnell auf Banken und Finanzmärkte in der ganzen Welt ausgeweitet", heißt es in dem Bericht.

Zwar hätten die nach der globalen Finanzkrise eingeführten Maßnahmen insbesondere mit Blick auf größere Banken Wirkung gezeigt, so der IWF. Es gebe aber weiterhin Schwachstellen. "Diese Ereignisse haben uns daran erinnert, dass Finanzmittel inmitten eines weit verbreiteten Vertrauensverlustes schnell verschwinden können." Für die Zentralbanken seien die kommenden Monate angesichts der anhaltend hohen Verbraucherpreise nun eine Herausforderung. Sie müssten vor allem klar kommunizieren, um unnötige Unsicherheiten zu vermeiden.

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