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ROUNDUP: Hella setzt auf Rekordaufträge und Markterholung - Dividende gekappt

Veröffentlicht am 18.08.2022, 12:30
© Reuters

LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Hella (ETR:HLE) will die Blessuren von Corona-Lockdowns und Chipmangel im neuen Geschäftsjahr weitgehend hinter sich lassen. Für das bis Ende Mai laufende Geschäftsjahr verspricht sich der neue Vorstandschef Michel Favre dank Rekordaufträgen eine deutlich bessere Entwicklung als zuletzt. Dazu soll eine anziehende Autoproduktion beitragen, aber auch Einspareffekte durch gemeinsame Aktivitäten mit der französischen Konzernmutter Faurecia (EPA:EPED) . Ganz sorgenfrei gehen die Lippstädter aber nicht in das neue Geschäftsjahr.

"Auch wenn wir nach vorne heraus eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung erwarten, bleibt das Marktumfeld nicht zuletzt aufgrund sich möglicherweise verschärfender geopolitischer Konflikte, steigender Inflation sowie weiterer Auswirkungen der Corona-Pandemie volatil", sagte Favre. Auf jeden Fall soll sich das Unternehmen weiter besser als der Markt selbst entwickeln.

Die im SDax notierte Hella-Aktie legte am Donnerstag nach dem Ausblick und den finalen Jahreszahlen um 2,2 Prozent auf 69,75 Euro zu. Mittlerweile gehören mehr als 80 Prozent der Anteile an dem Scheinwerferspezialisten den Franzosen von Faurecia. Unter der gemeinsamen Dachmarke Forvia wollen die Unternehmen Synergien heben - der Verbund (VIE:VERB) ist den Angaben zufolge der siebtgrößte Autozulieferer der Welt.

Hella will den Umsatz nach einem leichten Rückgang auf 6,3 Milliarden Euro im Vorjahr jetzt auf 7,1 bis 7,6 Milliarden Euro steigern, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei sind Effekte durch Wechselkurse sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen ausgeklammert. Analysten hatten im Schnitt einen Wert am unteren Ende der Bandbreite auf dem Zettel. Beim Ausblick stützt sich das Unternehmen auf gut gefüllte Orderbücher. Es holte im abgelaufenen Jahr in der Autozuliefersparte ein Auftragsvolumen in Rekordhöhe von rund 10 Milliarden Euro herein.

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Die Westfalen rechnen auch bei der um Sondereffekte bereinigten Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern mit Aufwind. Sie soll von 4,4 Prozent im vergangenen Jahr auf 5,5 bis 7 Prozent zulegen. Die erwartete Erholung soll vor allem im Kalenderjahr 2023 Fahrt aufnehmen, sowohl beim Umsatz als auch der Profitabilität, hieß es.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende Mai) hatte Hella wie bereits bekannt unter steigenden Kosten für Rohmaterial, Energie, Frachten und Gehälter gelitten. Der bereinigte operative Gewinn war um gut 45 Prozent auf 279 Millionen Euro abgesackt. Der Nettogewinn brach um fast die Hälfte auf 184 Millionen Euro ein. Die Dividende soll nun von vorher 96 Cent je Aktie auf 49 Cent sinken.

Neben steigenden Kosten hatte die schwankungsanfällige Automobilproduktion infolge des Teilemangels die Geschäfte stottern lassen. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Hella mit einer weltweiten Produktion von 80 bis 84 Millionen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach knapp 76 Millionen im Vorjahr. Damit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben vorsichtiger, als es die Schätzungen des Marktforschers IHS Markit hergeben würden, auf dessen Daten sich viele Autozulieferer stützen.

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