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ROUNDUP: Symrise schiebt Investoren-Bedenken mit höherem Umsatzausblick beiseite

Veröffentlicht am 26.10.2022, 11:09
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HOLZMINDEN (dpa-AFX) - Gute Geschäfte mit Zusätzen für Heimtiernahrung und für Kosmetika stimmen Symrise (ETR:SY1G) für das laufende Jahr noch optimistischer. Der Hersteller von Duftstoffen, Aromen und Kosmetikwirkstoffen traut sich 2022 nun ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum aus eigener Kraft zu, also Übernahme und Wechselkurseffekte ausgeklammert. Bei einigen Investoren hätten sich nach teils enttäuschenden Resultaten des Wettbewerbers Givaudan (SIX:GIVN) schon Sorgen breit gemacht, doch Symrise habe geliefert, betonte Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research. Der Aktienkurs legte zu.

Die Papiere gewannen am Vormittag mehr als zwei Prozent auf 105,45 Euro, was einen der vorderen Plätze im Dax bedeutete. Damit setzten sie ihre Erholung fort, nachdem sie Mitte Oktober noch unter die Marke von 92 Euro gerutscht waren. Mit Blick auf das Gesamtjahr hat sich das Kursminus damit auf weniger als ein Fünftel verringert, womit die Papiere in etwa in Einklang mit dem Dax laufen.

Währungseffekte und Übernahmen herausgerechnet, peilt Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram für 2022 ein Umsatzwachstum über 10 Prozent an, nachdem er die Prognose erst im Sommer auf mehr als 7 Prozent erhöht hatte. Analysten hatten den Schritt für möglich gehalten. In den ersten neun Monaten erzielte der Dax-Konzern laut einer Mitteilung vom Mittwoch ein organisches Umsatzplus von 11,3 Prozent, im dritten Quartal waren es 13,6 Prozent.

Eine deutlich erhöhte Nachfrage nach Zusätzen für Kosmetika und Heimtiernahrung habe maßgeblich zu dem hohen organischen Wachstum beigetragen, sagte Bertram laut Mitteilung. Im Geschäftsbereich Food & Beverage trieben zudem die vermehrten Freizeitaktivitäten und der Außer-Haus-Verzehr von Essen die Nachfrage nach Zusätzen für Getränke und würzige Produkte an, insbesondere in Latein- sowie in Nordamerika, hieß es weiter.

Rückenwind lieferten aber auch Übernahmen wie die von Giraffe Foods, Schaffelaarbos und Wing Pet Food. Inklusive solcher Portfolioeffekte sowie dank des zum US-Dollar schwachen Euro stiegen die Erlöse von Januar bis September im Jahresvergleich sogar um gut 21 Prozent auf 3,49 Milliarden Euro, was etwas mehr ist als von Analysten im Durchschnitt erwartet.

Zur Gewinnentwicklung wird sich Symrise erst bei der Vorlage der Jahreszahlen äußern. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern weiter eine operative Gewinnmarge um die 21 Prozent an.

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