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WDH: USA halten an Plänen für temporären Hafen vor Gaza fest

Veröffentlicht am 05.04.2024, 06:19
Aktualisiert 05.04.2024, 06:30
© Reuters.

(In der Meldung vom 3. April wurde im letzten Absatz die Zahl der nach

US-Angaben im Gazastreifen getöteten humanitären Helfer korrigiert, von 208 zu "mehr als 200".)

WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach dem tödlichen Luftangriff auf sieben humanitäre Helfer im Gazastreifen halten die USA an den Plänen für einen temporären Hafen im Meer vor dem Küstengebiet fest. Der Vorfall habe keinen Einfluss auf die Bemühungen, den Pier zu errichten, um Hilfsgüter über den Seeweg zu liefern, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, am Mittwoch in Washington. Man wolle mit dem Vorhaben so schnell wie möglich voranschreiten. Die USA hatten im März die Errichtung des Piers mit internationalen Partnern angekündigt, um größere Hilfslieferungen zu ermöglichen.

Miller betonte jedoch, man müsse zwischen der Anlieferung von Gütern und deren Verteilung innerhalb des Gazastreifens unterscheiden. "Es ist die eine Sache, Hilfe nach Gaza zu bekommen", sagte der Ministeriumssprecher. "Die eigentliche Frage ist, ob man sie auch verteilen kann." Bei ebenjener Verteilung habe der "tragische Angriff" stattgefunden. Es gebe demnach Anlass zu "echten Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Helfer, die diese gefährliche Arbeit verrichten".

Zu Wochenbeginn hatte das israelische Militär sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen im Gazastreifen getötet, die dort für die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln unterwegs waren. Israel sprach von einem unabsichtlichen Treffer und einem schweren Fehler. US-Präsident Joe Biden machte der dortigen Führung schwere Vorhaltungen und betonte, Israel habe nicht genug getan, um humanitäre Helfer und die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu schützen.

Miller erklärte am Mittwoch, die US-Regierung warte die Ergebnisse der eingeleiteten Untersuchungen ab, bevor sie sich ein abschließendes Urteil bilde. Letztlich spiele es aber "keine Rolle, wie der Fehler passiert ist". Zu der Tragödie hätte es nie kommen dürfen, sagte Miller. Israel müsse "humanitäre Helfer und alle Zivilisten" besser schützen und dafür die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. In diesem Zusammenhang sprach Miller von mehr als 200 im Gazastreifen getöteten Helfern. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind dort seit Kriegsbeginn im Oktober 2023 etwa 180 humanitäre Helfer ums Leben gekommen.

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