Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

Devisen: Euro steigt über 1,05 US-Dollar

Veröffentlicht am 04.10.2023, 12:53
Aktualisiert 04.10.2023, 13:00
© Reuters.
EUR/USD
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch etwas von seinem am Vortag markierten Zehn-Monats-Tief erholen können. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0510 US-Dollar und damit etwa einen halben Cent mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0469 Dollar festgelegt.

Marktteilnehmer begründeten die Euro-Erholung mit der Entwicklung am US-Kapitalmarkt. Dort stiegen die Renditen für Staatsanleihen zunächst weiter an, legten dann aber eine Pause ein. Der amerikanische Dollar, der in den vergangenen Wochen stark von der Renditeentwicklung profitiert hat, tendierte in der Folge etwas schwächer.

Hintergrund der Renditezuwächse, die sich ausgehend von den USA auf andere Anleihemärkte übertragen, sind die Erwartungen an die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Es wird zumindest erwartet, dass die Leitzinsen in den Vereinigten Staaten für längere Zeit auf dem aktuellen Niveau bleiben. Weitere Zinsstraffungen zur Inflationsbekämpfung sind aber nicht ausgeschlossen. Immer wieder weisen hochrangige Notenbanker auf diese Möglichkeit hin.

Auch seitens der EZB werden weitere Zinsanhebungen nicht ausgeschlossen. Allerdings entwickelt sich die Wirtschaft des Euroraums nicht annähernd so robust wie die US-Volkswirtschaft. Dies unterstrichen zur Wochenmitte neue Wirtschaftsdaten: Zwar hellte sich die Unternehmensstimmung im September etwas auf, doch rangieren die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global auf niedrigem Niveau. Mit weniger als 50 Punkten deuten sie vielerorts auf eine rückläufige Wirtschaftsentwicklung hin.

Am Nachmittag richten sich die Blicke in den USA auf den ISM-Indikator für die Dienstleister. Auch er gilt als verlässliche Orientierungsgröße für die Konjunkturentwicklung. Außerdem veröffentlicht der Dienstleister ADP neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.