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Euro fällt unter Parität zum Dollar - Analyst erwartet noch mehr Verluste

Veröffentlicht am 22.08.2022, 11:49
© Reuters.
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von Robert Zach 

Investing.com - Der Euro ist am Montag kurzzeitig unter die Parität zum Dollar gefallen. Hintergrund ist die Sorge der Devisenanleger vor dem dreitägigen Lieferstopp der russischen Gaslieferungen über Nord Stream 1 Ende August. 

Zum US-Dollar gab die Gemeinschaftswährung in der Spitze bis auf 0,9992 Dollar nach und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Mitte Juli. Zuletzt verlor der EUR/USD gut 0,25 Prozent auf 1,0001 Dollar.

Am Freitagabend kündigte Russland einen dreitägigen Gaslieferstopp via Nord Stream 1 an. Grund dafür seien laut Gazprom (MCX:GAZP) Wartungsarbeiten. Vom 31. August bis zum 2. September soll kein Gas mehr über die wichtige Pipeline nach Deutschland fließen. 

Der für den europäischen Gaspreis relevante Terminkontrakt TTF schoss am Montag um mehr als 15 Prozent auf 292,995 Euro pro Megawattstunde in die Höhe. Damit näherte er sich dem im März markierten Preishoch von 345 Euro, das mit dem russischen Einmarsch in der Ukraine gebildet worden war.

"Der faire Wert des Euro hat durch den Energieschock Schaden genommen - das bedeutet, dass der Euro/Dollar selbst auf diesen Niveaus nicht besonders preiswert ist", sagte Chris Turner, Global Head of Markets bei der niederländischen ING (AS:INGA).

"Ein erneuter Test des Juli-Tiefs bei 0,9950 zeichnet sich für den EUR/USD in dieser Woche ab", fügte er hinzu.

Bundesbankpräsident Joachim Nagel hatte am Wochenende gegenüber der "Rheinischen Post" erklärt, dass der deutschen Wirtschaft bei einer Verschärfung der Energiekrise nicht nur eine Rezession, sondern auch zweistellige Inflationsraten drohen würden.

Angesichts der hohen Risikoaversion an den Märkten flüchten die Marktteilnehmer verstärkt in den sicheren Hafen des Dollars. Der Dollar legte am Montag um fast 0,20 Prozent auf 108,31 Punkte zu - der höchste Stand seit dem 15. Juli. 

Gespannt blicken die Marktteilnehmer zudem auf das Notenbank-Symposium in Jackson Hole am Donnerstag, das mit der Rede von Powell am Freitag um 16 Uhr seinen Höhepunkt findet.

Derzeit rechnet wieder eine knappe Mehrheit der Marktteilnehmer mit einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte auf der September-Sitzung der Fed. Sie erhoffen sich von der Rede des Fed-Vorsitzenden Anhaltspunkte für die nächsten und zukünftigen Zinsschritte der Fed zur Eindämmung der hochschießenden Inflation.

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