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Forex - wöchentliche Vorschau: 15 - 19 August

Veröffentlicht am 14.08.2011, 11:43
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Investing.com – Am Freitag ging eine turbulente und volatile Woche vorbei, in welcher die historische Heurnterstufung der Kreditbewertung in den USA und die Befürchtungen über eine Erweiterung der Schuldenproblematik in der Eurozone die Highlights darstellten und zudem noch Spekulationen entstanden sind, dass die Schweizer Nationalbank weitere Handlungen durchführen wird, um den Yen zu drosseln.

Am Montag ist das Marktsentiment gesunken, nachdem die Ratingagentur Standard & Poor die Auslandsschulden der USA von AAA um einen Punkt auf AA+ heruntergestuft hat, nachdem die Märkte am Freitag geschlossen waren.

Die Ratingagentur behielt die Aussichten auf negativ und erwähnte, dass innerhalb der kommenden 12-18 Monaten eine zweite Herunterstufung durchgeführt werden könnte.

Nach der Herunterstufung scheuten Investoren riskante Finanzinstrumente wie Aktien und Währungen mit hohen Gewinnspannen und gingen zu den traditionell sicheren Hafen wie dem Yen, Schweizer Franken und Gold über.

Die Notenbank gab am Dienstag bekannt, dass sie den Referenzzinssatz beim derzeitigen Allzeittief belassen wird und fügte hinzu, dass die lockere monetäre Politik mindestens bis Mitte 2013 beibehalten wird.

In einem Statement sagte die Notenbank, dass das Wachstum langsamer als erwartet war und der Arbeitsmarkt schlechter wurde, was die Befürchtungen über die Aussichten der US Wirtschaft unterstrich.

Am Mittwoch ist das Risikosentiment gesunken, als die Befürchtungen stiegen, dass sich die Schuldenkrise der Eurozone auf den Bankensektor erweitern könnte, während Spekulationen über eine etwaige Herunterstufung Frankreichs die Ängste um die Gesundheit der großen Geldgeber Frankreichs steigerte, insbesondere um die Societe Generale.

Die Schweizer Nationalbank gab bekannt, dass sie weitere Maßnahmen inklusive einer Erhöhung der Liquidität auf den Währungsmärkten und die Einführung von Swapgeschäften durchführen wird, um die starken Anstiege des Swissy zu drosseln.

Der Swissy kam weiterhin unter Verkaufsdruck unter Spekulationen, dass die SNB den Franken an den Euro klammern will, während das Risikosentiment sich stärkte, nachdem offizielle Daten zeigten, dass die neuen Arbeitslosenansprüche der USA in der letzten Woche auf ein 4 Monatstief gesunken sind.

Am Freitag zeigten Regierungsdaten, dass die Einzelhandelsverkäufe der USA im Juli um 0.5% gestiegen sind, der größte Zuwachs in vier Monaten.

Die Befürchtungen über die Wirtschaftsaussichten der USA sind geblieben, nachdem die Universität von Michigan den präliminären Index für das Sentiment veröffentlichte, welcher im August den tiefsten Wert in 3 Jahrzehnten erreichte.

Regierungen in der Eurozone, inklusive Frankreich, Italien und Spanien legten Verbote für den Aktienhandel auf fallende Kurse auf, als Teil der Bemühungen, die derzeitige Volatilität des Finanzsektors zu zügeln.

In der kommenden Woche wird die Konsumentenpreisinflation der USA die Aufmerksamkeit auf sich lenken, während am Dienstag das Treffen der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy den Fokus auf sich ziehen wird.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte womöglich beeinflussen könnten.


Montag, 15. August

Japan wird präliminäre Daten über das Bruttoinlandsprodukt veröffentlichen, den breitesten Maßstab wirtschaftlicher Aktivitäten und erste Einschätzung für die wirtschaftliche Gesundheit.

Australien wird offizielle Daten über neue Automobilverkäufe erstellen, ein wichtiger Indikator für das Konsumentenvertrauen.

Großbritannien wird industrielle Daten über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, ein führender Indikator für die Gesundheit auf dem Immobilienmarkt.

Die Märkte in Frankreich und Italien werden aufgrund eines nationalen Feiertags geschlossen bleiben, während die Schweiz Regierungsdaten über die Preisinflation der Erzeuger veröffentlichen wird, ein führender Indikator für die Konsumentenpreisinflation.

Die USA wird später am Tag offizielle Daten über die produzierenden Aktivitäten im Staat New York erstellen, sowie einen Bericht über das Guthaben inländischer und ausländischer Investitionen in den USA.


Dienstag, 16. August

Die Notenbank von Australien wird die Ergebnisse des letzten Politiktreffens veröffentlichen. Die Ergebnisse liefern tiefe Einsichten in die Entscheidung darüber, wie die Zinsen zu setzen sind.

Großbritannien wird offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht, während die Bank von England den Inflationsbericht veröffentlicht.

Die Eurozone wird präliminäre Daten über das BIP veröffentlichen, während Deutschland einen Bericht über das Wirtschaftswachstum herausgeben wird. Die Eurozone wird zudem Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen.

Kanada wird Regierungsdaten über Verkäufe produzierter Güter veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Die USA wird später am Tag offizielle Daten über Baugenehmigungen veröffentlichen, ein exzellenter Hinweis für zukünftige Aktivitäten auf dem Bausektor. Die USA wird Daten über Importpreise veröffentlichen, der Kapazitätsauslastung und der industriellen Produktion veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Mittwoch, 17. August

Neuseeland wird offizielle Daten über die Preisinflation der Erzeuger veröffentlichen, ein führender Indikator für die Konsumentenpreisinflation. Australien wird offizielle Daten über Gehälter und einen Bericht über einen führenden Index veröffentlichen, welcher erstellt wurde, um die zukünftige Richtung der Wirtschaft anzugeben.

Die Eurozone wird offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht, sowie Daten über das Währungskonto des Landes.

Großbritannien wird Regierungsdaten über Änderungen der Arbeitslosenansprüche erstellen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit. Zudem werden Daten über durchschnittliche Gehälter und die Arbeitslosigkeitsrate veröffentlicht.

Die Bank von England wird die Ergebnisse des letzten Treffens der Politikmacher veröffentlichen. Die Ergebnisse liefern tiefe Einsichten in die Entscheidung, wie die Zinsen zu setzen sind.

Kanada wird Daten über die Käufe ausländischer Securities veröffentlichen, welche eng mit der Währungsnachfrage in Verbindung stehen.

Die USA wird später am Mittwoch offizielle Daten über die Preisinflation der Erzeuger veröffentlichen, ein führender Indikator für die Konsumenteninflation. Zudem werden Regierungsdaten über Rohölbestände herausgebracht.

Donnerstag, 18. August

Japan wird offizielle Daten über die Handelsbilanz, den unterschied importierter und exportierter Waren und Dienstleistungen veröffentlichen.

Großbritannien wird Regierungsdaten über Einzelhandelsverkäufe erstellen, ein erstes Anzeichen für Konsumausgaben, welche den Großteil der gesamten wirtschaftlichen Aktivitäten ausmacht.

Kanada wird offizielle Daten über Großhandelsverkäufe veröffentlichen, ein führender Indikator für Konsumausgaben. Zudem wird ein Index führender Wirtschaftsindikatoren veröffentlicht, welcher erstellt wurde, um die zukünftige Richtung der Wirtschaft aufzuzeigen.

Die USA veröffentlicht eine Ladung Daten, inklusive einem Regierungsbericht über neue Arbeitslosenansprüche, der Konsumentenpreisinflation, schwebende Immobilienverkäufe und den produzierenden Aktivitäten in Philadelphia. Zudem wird ein Bericht über Naturgasbestände veröffentlicht.

Freitag, 19. August

Neuseeland wird Daten über die Ankunft neuer Besucher und Kreditkartenausgaben erstellen.

In der Eurozone wird Deutschland offizielle Daten über die Preisinflation der Erzeuger veröffentlichen, ein führender Indikator für die Konsumentenpreisinflation. Großbritannien wird Daten über öffentliche Anleihen erstellen.

Kanada wird die Woche abrunden mit Regierungsdaten über die Konsumentenpreisinflation, welche der Großteil der gesamten Inflation ausmacht.

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