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Obama-Sieg lässt Dollar steigen - Staatsanleihen gefragt

Veröffentlicht am 05.11.2008, 10:06
Aktualisiert 05.11.2008, 10:12
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Frankfurt, 05. Nov (Reuters) - Nach dem Wahlsieg des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama in den USA hat der Dollar am Mittwochmorgen deutlich zugelegt. Der Euro wurde um 1,2818 Dollar gehandelt, nachdem er im frühen asiatischen Geschäft noch kurzzeitig über die Marke von 1,30 Dollar gestiegen war.

"Der Dollar ist nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses fester gegangen, das war schon eine eindeutige Bewegung", sagte ein Händler. "Aber an sich wird es für die Finanzmärkte mit Obama nicht unbedingt positiver. Er hat ja wohl auch von der Gier der Wall Street gesprochen, ich könnte mir vorstellen, dass da was an Risikominimierung eingeführt wird."

Zum Yen gab der Dollar am Morgen knapp ein Prozent nach und kostete 98,85 Yen. Der Euro verbilligte sich um zwei Prozent auf 126,80 Yen.

In Reaktion auf Verluste an den Aktienbörsen waren die sicheren Festverzinslichen gefragt. Der Leitindex Dax<.GDAXI> lag rund eine Stunde nach Handelsstart 1,4 Prozent im Minus. Der Bund-Future stieg um bis zu 43 Ticks auf 117,11 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,779 Prozent.

"Rein fundamental gesehen ist es auch Zeit für eine Korrektur", sagte Analyst Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus. "Die Konjunkturperspektiven sind ja mehr als bescheiden, egal, was für ein Konjunkturpaket jetzt auch immer geschnürt wird."

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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