Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung hat sich positiv über den Verlauf der Frequenzversteigerung für den neuen Mobilfunkstandard 5G geäußert.
"Wir begrüßen die Dynamik, die in der jüngsten Frequenz-Auktion steckt", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Am Donnerstag hatte die Versteigerungssumme die Grenze von drei Milliarden Euro überschritten. Allerdings betonte Seibert, dass es nicht das Ziel sein könne, möglichst viel Geld einzunehmen. "Das Ziel bei dieser Frequenzversteigerung ist nicht die Erlösmaximierung", sagte er. Er verwies darauf, dass es Auflagen für den Ausbau des Mobilfunknetzes gebe, die die Preise für die Frequenzen bei der Auktion drücken könnten.
Am Donnerstag summierte sich die Auktionssumme auf mehr als 3,1 Milliarden Euro. Es bieten vier Teilnehmer: Deutsche Telekom (DE:DTEGn), Vodafone (LON:VOD), Telefonica (MC:TEF) Deutschland und als Neuling die United-Internet-Tochter Drillisch. Branchenexperten hatten im Vorfeld mit einem Endergebnis zwischen drei und fünf Milliarden Euro gerechnet.