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2 starke Wachstumsaktien, die du im nächsten Bärenmarkt kaufen kannst

Veröffentlicht am 10.03.2021, 07:55
Aktualisiert 10.03.2021, 08:05
2 starke Wachstumsaktien, die du im nächsten Bärenmarkt kaufen kannst
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Das letzte Jahr war eine Achterbahnfahrt für Investoren. Nachdem der S&P 500 den stärksten Kursrückgang aller Zeiten von 30 % verzeichnet hatte, gelang ein erstaunliches Comeback. Dahinter steckten mehr Liquidität und eine Lockerung der US-Geldpolitik.

Im Februar erreichte der Aktienmarkt neue Rekordhöhen. Aber es beginnt zu bröckeln. Neulich fiel der S&P 500 fünfmal in Folge – die längste Verlustserie seit einem Jahr.

Wir wissen noch nicht, ob es sich um einen kurzen Rückschlag oder den Beginn einer großen Korrektur handelt. Was wir jedoch wissen, ist, dass Erholungen nie ohne Schwierigkeiten ablaufen. Wir wissen auch, dass die breitere Wirtschaft aufgrund der Pandemie weiterhin große Probleme hat.

Aber keine Panik. Stattdessen sollte man sich freuen – ein Bärenmarkt ist ein großartiger Zeitpunkt, um starke Aktien zu kaufen – darunter Namen wie Sea Limited (NYSE:SE) (WKN: A2H5LX) und Pinduoduo (NASDAQ:PDD) (WKN: A2JRK6).

Warum man Sea Limited auf dem Schirm haben sollte Für viele Unternehmen war 2020 ein Jahr zum Vergessen. Aber für Sea lief es gar nicht so verkehrt.

Die Pandemie hat die Nachfrage nach Seas Gaming-, E-Commerce- und digitalem Finanzgeschäft in die Höhe geschickt. Für viele Verbraucher bot Sea im Lockdown eine Lösung.

Im dritten Quartal wuchs die Zahl der aktiven Nutzer von Garena, der Spielesparte von Sea, im Vergleich zum Vorjahr um 78 % auf atemberaubende 572 Millionen. Shopee, die E-Commerce-Sparte von Sea, verzeichnete einen Anstieg der Bruttobestellungen um 131 % auf 742 Millionen. Das führte zu einem Anstieg des Bruttowarenvolumens (GMV) um 103 %. Das digitale Finanzgeschäft von Sea – das kleinste der drei Segmente – verzeichnete ebenfalls eine starke Akzeptanz mit mehr als 17,8 Millionen zahlenden Nutzern. Infolgedessen verdoppelte sich der Umsatz fast auf 1,2 Mrd. US-Dollar.

Und Sea steht erst am Anfang. Da das Unternehmen in Südostasien und Lateinamerika expandiert, können Investoren erwarten, dass es seinen beeindruckenden Schwung beibehält. In dieser Hinsicht hat Sea viele Wachstumshebel in der Hand. Zum einen könnte das Unternehmen sein Spiel- und E-Commerce-Geschäft weiter monetarisieren. Das E-Commerce-Geschäft hat angesichts der geringen E-Commerce-Durchdringung in Südostasien noch eine lange Wachstumsphase vor sich. Analysten erwarten, dass der Umsatz von Sea im Jahr 2021 um 78 % und im Jahr 2022 um 46 % wachsen wird.

Es sollte daher nicht überraschen, dass Sea mit dem fast 40-Fachen der Umsätze der vergangenen 12 Monate gehandelt wird. Aber bevor man den Sprung wagt, sollte man Folgendes bedenken: Amazon (NASDAQ:AMZN) – das größte E-Commerce-Unternehmen der Welt – wird zum 4,2-Fachen des Umsatzes gehandelt.

Langfristig (fünf bis zehn Jahre) scheint Sea die Renditen von Amazon zu übertreffen. Angesichts der Bewertung, zu der die Aktie derzeit gehandelt wird, wäre es jedoch ratsam, auf einen Rückgang zu warten, bevor man einsteigt.

Pinduoduo hat beeindruckende Gewinne verbucht Ich bin ein Fan von E-Commerce-Plattformbetreibern wie Alibaba (NYSE:BABA), JD.com (NASDAQ:JD) und MercadoLibre (NASDAQ:MELI). Diese Unternehmen florieren in Märkten, in denen die meisten Gewinne erzielt werden. Sie haben ihren Aktionären beeindruckende Gewinne geschaffen.

Aber Pinduoduo übertrumpft sie alle. Obwohl es ein relativer Neuling ist – es wurde erst 2015 gegründet – ist sein GMV in den letzten 12 Monaten auf 1,5 Billionen RMB (215 Mrd. US-Dollar) gewachsen. Das ist fast die Hälfte von Amazons GMV von 475 Mrd. US-Dollar im Jahr 2020.

Tatsächlich hat Pinduoduo bereits JD.com überholt und ist nun die zweitgrößte E-Commerce-Plattform Chinas. Im dritten Quartal meldete man 731 Millionen aktive Käufer (Kunden, die in den letzten 12 Monaten mindestens einen Kauf getätigt haben). Ich gehe davon aus, dass Pinduoduo in den nächsten Quartalen mehr aktive Käufer melden wird als Alibaba.

Der Umsatz des Unternehmens wuchs um 44 % in dem Quartal, in dem China erstmals landesweite Sperren verhängte. Das zeigt, dass das Unternehmen mit externen Problemen umgehen kann. Aber Pinduoduo hat nicht nur COVID-19 überstanden, sondern auch ein gigantisches Wachstum hingelegt. Das ist ein Beweis für das extrem skalierbare Geschäftsmodell. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 89 % auf 2,1 Mrd. US-Dollar. Darüber hinaus meldete Pinduoduo einen Non-GAAP-Gewinn in Höhe von 69 Mio. US-Dollar – den ersten Nettogewinn überhaupt. Das ist keine kleine Leistung für ein Unternehmen, das im Jahr 2015 keinen Umsatz hatte.

Trotz des spektakulären Aufstiegs liegen die besten Tage von Pinduoduo noch vor uns. Das Unternehmen verfügt über eine schnell wachsende Plattform, die fast so groß ist wie Taobao und Tmall, die Marktplätze von Alibaba. Dennoch ist der Jahresumsatz von Pinduoduo nur ein Bruchteil der 14 Mrd. US-Dollar, die Alibaba im gleichen Zeitraum mit E-Commerce in China umgesetzt hat. Es gibt für Pinduoduo also noch viel Raum zum Wachsen.

Dazu erschließt das Unternehmen neue Einkaufskategorien und baut auch sein Agrargeschäft aus. Pinduoduo könnte sogar zusätzliche Unternehmen in Bereichen wie Logistik und Zahlungsverkehr gründen. So hat es Alibaba unter anderem mit Alipay und Cainiao getan.

Pinduoduo hat tatsächlich spannende Wachstumsaussichten – was erklären könnte, warum die Aktie zum 36-Fachen der Umsätze der vergangenen 12 Monate gehandelt wird. Zum Vergleich: Alibaba wird zu einem Viertel dieses Wertes gehandelt.

Wie Sea Limited ist auch Pinduoduo eine großartige Wachstumsaktie. Aber beide Unternehmen werden derzeit zu sehr hohen Bewertungen gehandelt. Es wäre viel sinnvoller, sie nach einem Abrutsch zu kaufen. Die Chance dazu könnte sich im vielleicht bald kommenden Bärenmarkt ergeben.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd., Amazon, JD.com, MercadoLibre und Sea Limited. Lawrence Nga besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 27.2.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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