FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktionäre von K+S (XETRA:SDFGn) haben am Dienstag nach den jüngsten Geschäftszahlen des Dünger- und Salzproduzenten Kasse gemacht. Zwar hatten höhere Preise und der schwache Euro das Unternehmen im ersten Quartal angetrieben, doch hatte die große Zuversicht der Anleger mit Blick auf die Veröffentlichung der Resultate dem Kurs bereits in den vergangenen Tagen Rückenwind verliehen.
Mit einem Minus von 3,82 Prozent auf 30,75 Euro waren die K+S-Papiere einer der schwächsten Werte im Dax (DAX). Seit dem Jahresanfang liegen die Aktien damit im deutschen Leitindex allerdings immerhin rund 34 Prozent vorn. Lediglich die Papiere des Spezialchemiekonzerns Lanxess (XETRA:LXSG) können da in etwa mithalten. Für den deutschen Leitindex ging es am Dienstag um mehr als 2 Prozent nach unten. Auszusetzen hatten Analysten an der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal im Grunde nichts. K+S habe die Erwartungen übertroffen, schrieb Nils-Peter Gehrmann von der Privatbank Hauck & Aufhäuser in einer Studie. Er hob seine Umsatz- und Gewinnschätzungen an und schraubte das Kursziel um 3 auf 40 Euro nach oben. Er empfiehlt den Kauf der Aktien, da die soliden mittelfristigen Perspektiven und die gute Entwicklung 2015 nicht angemessen in den Kurs eingepreist seien. So erhöhte der Konzern das Umsatzziel für das laufende Jahr leicht. Die Gewinnprognose wurde beibehalten. Analyst Michael Schäfer vom Investmenthaus Equinet rechnet nun mit deutlich steigenden Markterwartungen für das Salz-Geschäft, das den Konzern angetrieben habe. Er errechnet ein Kursziel von 42 Euro und rät ebenfalls zum Kauf.