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Aktien: Billiges Geld der EZB und Hoffnung auf Handelsdeal treiben den Dax an

Veröffentlicht am 13.09.2019, 08:32
Aktualisiert 13.09.2019, 08:39
© Reuters.

Investing.com - Der Dax setzte gestern seine Gewinnserie unaufhaltsam fort und schloss den siebten Tag in Folge im Plus. Und auch zum Auftakt in den letzten Handelstag der laufenden Woche steht die Börsenampel auf grün. Unterstützung liefern die gestrigen EZB-Beschlüsse sowie die Meldungen aus den USA, wonach Trump doch einen Interimsdeal mit China in Betracht zieht.

Der deutsche Leitindex (der Dax-Future) wird gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn in Frankfurt mehr als 15 Punkte im Plus bei 12.422 Zähler gehandelt. Gestern schloss der Dax mit einem Kursaufschlag von 0,41 Prozent auf 12.410 Zählern.

Martin Utschneider, Charttechniker bei der Privatbank Donner & Reuschel in München, glaubt, dass der deutsche Leitindex "mittelfristig durch die gestrigen Maßnahmen weiter an Fahrt hinzugewinnen wird."

Allerdings "zeigen sich sowohl MACD als auch Slow-Stochastik überkauft. Gepaart mit dem gestrigen „Long-Legged-Doji" ein Indiz für einen seitwärts gerichteten Wochenausklang", erklärte Utschneider weiter. Die charttechnische Tagesbandbreite des Dax lasse sich auf "12.500 bis 12.254 skalieren."

Für den Euro Stoxx 50-Future geht es um 0,06 Prozent nach oben. Der französische CAC 40-Future wird 0,11 Prozent höher gehandelt, der spanische IBEX 35-Future gewinnt 0,07 Prozent.

Die Europäische Zentralbank hat gestern die Einlagenfazilität wie erwartet um 10 Basispunkte auf -0,5 Prozent gesenkt. Um die Negativeffekte zu mildern, wird ein Staffelzins eingeführt. Darüber hinaus beginnt die EZB ab 1. November wieder mit dem Kauf von Anleihen mit monatlich 20 Milliarden Euro - die Laufzeit ist offen.

"Dieses, plump übersetzte, "unendliche QE" ist meines Erachtens kurzfristig klar bullish und aktiviert im DAX auf der Oberseite als potentielles Kursziel den Bereich um 12.600/650 Punkte – realistisch auch in den Wochenschluss", erklärte Jens Klatt von der gleichnamigen Vermögensverwaltung Jens Klatt Trading in einer Notiz.

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Für Unterstützung im Nachthandel sorgte zudem die Meldung aus den USA, wonach Trump doch einen Interimsdeal mit China in Betracht zieht. Präsident Donald Trump sagte, er werde darüber nachdenken. Allerdings würde er ein umfassendes Abkommen vorziehen, um den anhaltenden Handelskrieg zwischen den zwei größten Volkswirtschaften auf der ganzen Welt zu beenden.

Vor kurzem hatten die USA eine Vertagung der Zollerhöhung auf China-Waren um zwei Wochen angekündigt. Zuvor hatte Peking mitteilen lassen, dass man einige US-Waren von den Zöllen ausnehmen werde.

Für weitere Entspannung im Handelskrieg sorgte zudem ein Bericht von Reuters, wonach China so viele US-Sojabohnen gekauft haben soll, wie seit Juni nicht mehr. Das sagten Händler gegenüber der Nachrichtenagentur.

Die anhaltend kleinen freundlichen Gesten vor den hochrangigen Handelsgesprächen im Oktober schüren an den Märkten die Hoffnung auf eine Lösung im Handelskonflikt.

An Wirtschaftsdaten stehen heute die US-Einzelhandelsumsätze und der von der Uni-Michigan erhobene Verbrauchervertrauen auf der Agenda.

von Robert Zach

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