PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Dienstag mangels positiver Kurstreiber an ihre Vortagesverluste angeknüpft. Der EuroStoxx 50 stand am späteren Vormittag mit 0,76 Prozent im Minus bei 2.698,85 Punkten. In Paris gab der CAC 40 0,67 Prozent auf 3.838,54 Punkte nach, und der Londoner FTSE 100 verlor 0,70 Prozent auf 6.355,84 Zähler.
Negative Vorgaben waren zuvor bereits aus Asien gekommen, wo die japanische Notenbank mit ihrer unverändert lockeren Geldpolitik all jene Anleger enttäuscht hatte, die noch mehr Liquiditätsmaßnahmen erwartet hatten. Auch die Futures für die US-Märkten wiesen am Morgen nach unten.
Weil es an wichtigen Impulsen und makroökonomischen Daten fehle, rücke nun die Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts in Karslruhe über den Euro-Rettungsschirm und die Rolle der Europäischen Zentralbank in den Fokus der Anleger, sagte Strategin Anita Paluch von Gekko Markets. Noch viel bedeutender als die Aussichten für die EZB seien derzeit aber die Diskussionen über die nächsten Schritte der US-Notenbank, hieß es derweil in einer Kommentar der Unicredit. Der nächste Fixpunkt sei daher das Treffen des Offenmarktausschusses des Fed (FOMC) in der kommenden Woche.
Innerhalb der Sektorwertung gab es in Europa am Dienstag nur Abschläge - Telekommunikationstitel standen mit einem Minus von 0,21 Prozent noch am wenigsten unter Druck. Größte Verlierer waren Rohstoffwerte , die unter anderem wegen fallender Edelmetallpreise um über zweieinhalb Prozent nachgaben.
In London standen Glencore Xstrata zudem mit Unternehmensnachrichten im Blick. Der Bergbaukonzern ist ins Visier der italienischen Finanzpolizei gerückt. Der Vorwurf lautet auf illegale Steuervermeidungspraktiken. Die Glencore-Papiere verloren zuletzt knapp drei Prozent.
Im Eurostoxx notierten Enel und Iberdrola nach Abstufungen durch die Credit Suisse mit jeweils gut einem Prozent im Minus. Iberdola wurde von der 'Focus List' der Credit Suisse gestrichen, das 'Outperform'-Votum aber beibehalten.
In Paris gaben die Papiere des Elektrotechnikkonzerns Legrand um 3,21 Prozent auf 35,89 Euro nach. Die französische Investmentgesellschaft Wendel hatte zuvor ihre restlichen Legrand-Papiere für 36 Euro pro Aktie zum Kauf angeboten./tav/rum
Negative Vorgaben waren zuvor bereits aus Asien gekommen, wo die japanische Notenbank mit ihrer unverändert lockeren Geldpolitik all jene Anleger enttäuscht hatte, die noch mehr Liquiditätsmaßnahmen erwartet hatten. Auch die Futures für die US-Märkten wiesen am Morgen nach unten.
Weil es an wichtigen Impulsen und makroökonomischen Daten fehle, rücke nun die Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts in Karslruhe über den Euro-Rettungsschirm und die Rolle der Europäischen Zentralbank in den Fokus der Anleger, sagte Strategin Anita Paluch von Gekko Markets. Noch viel bedeutender als die Aussichten für die EZB seien derzeit aber die Diskussionen über die nächsten Schritte der US-Notenbank, hieß es derweil in einer Kommentar der Unicredit. Der nächste Fixpunkt sei daher das Treffen des Offenmarktausschusses des Fed (FOMC) in der kommenden Woche.
Innerhalb der Sektorwertung gab es in Europa am Dienstag nur Abschläge - Telekommunikationstitel standen mit einem Minus von 0,21 Prozent noch am wenigsten unter Druck. Größte Verlierer waren Rohstoffwerte , die unter anderem wegen fallender Edelmetallpreise um über zweieinhalb Prozent nachgaben.
In London standen Glencore Xstrata zudem mit Unternehmensnachrichten im Blick. Der Bergbaukonzern ist ins Visier der italienischen Finanzpolizei gerückt. Der Vorwurf lautet auf illegale Steuervermeidungspraktiken. Die Glencore-Papiere verloren zuletzt knapp drei Prozent.
Im Eurostoxx notierten Enel und Iberdrola nach Abstufungen durch die Credit Suisse mit jeweils gut einem Prozent im Minus. Iberdola wurde von der 'Focus List' der Credit Suisse gestrichen, das 'Outperform'-Votum aber beibehalten.
In Paris gaben die Papiere des Elektrotechnikkonzerns Legrand um 3,21 Prozent auf 35,89 Euro nach. Die französische Investmentgesellschaft Wendel hatte zuvor ihre restlichen Legrand-Papiere für 36 Euro pro Aktie zum Kauf angeboten./tav/rum