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Aktien Frankfurt: Abgang von Trump-Berater sorgt nur für leichte Verluste

Veröffentlicht am 07.03.2018, 12:07
Aktualisiert 07.03.2018, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Abgang von Trump-Berater sorgt nur für leichte Verluste
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rücktritt von Donald Trumps oberstem Wirtschaftsberater Gary Cohn hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch etwas ins Minus gedrückt. Der Leitindex Dax (DAX) machte allerdings seine Verluste zwischenzeitlichen komplett wett und gab zuletzt nur noch um 0,21 Prozent auf 12 089,03 Punkte nach.

Für den MDax (MDAX), in dem sich die mittelgroßen deutschen Unternehmen versammeln, ging es bis zum Mittag um 0,39 Prozent auf 25 635,02 Punkte nach unten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,25 Prozent auf 2561,25 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) fiel zuletzt um 0,27 Prozent.

Gary Cohn habe bislang als Wirtschaftsberater des US-Präsidenten Ruhe und Stabilität im Weißen Haus ausgestrahlt und sich gegen Strafzölle auf ausländischen Stahl und Aluminium ausgesprochen, schrieb Marktanalyst Mike von Dulken vom Handelshaus Accendo. Die Nachricht habe bereits die asiatischen Börsen belastet und strahle nun auch auf die Handelsplätze in Europa negativ aus.

Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank wies derweil darauf hin, dass sich angesichts der Sorgen um eine Verschärfung des Handelskonfliktes mit den USA auch die Zinsangst zuletzt etwas verflüchtigt habe. Im Februar hatten die Börsen noch unter der Furcht gelitten, dass die US-Notenbank wegen der anziehenden Konjunktur den Leitzins schneller als gedacht weiter anheben könnte. Steigende Zinsen lassen Aktien gegenüber Anleihen unattraktiver erscheinen.

Im Dax gaben die Aktien der Deutschen Post (4:DPWGn) um fast 1 Prozent auf 36,31 Euro nach. Der Boom des Online-Versands und die Tochter DHL Express halten den Logistiker zwar weiter im Aufwind. Der Ausblick sei allerdings mau, schrieb Analyst Joel Spungin von der Privatbank Berenberg.

An der Dax-Spitze zogen die Anteilsscheine der Lufthansa (4:LHAG) um gut 3 Prozent an, nachdem die US-Bank Citigroup (NYSE:C) eine Kaufempfehlung für die Aktien ausgesprochen hatte. Das kurzfristige Wachstumspotenzial der Fluggesellschaft ist laut dem Analysten James Ainley nicht ausreichend in den Kurs eingepreist.

Ferner setzten die Papiere von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) zur Erholung an und stiegen um rund 2 Prozent. Tags zuvor waren die Anteilsscheine des Medienkonzerns Opfer einer sogenannten Short-Attacke geworden. Vorwürfe des selbsternannten Research-Hauses Viceroy über angeblich unlautere Bilanzierungspraktiken hatten den Kurs des Medienunternehmens stark unter Druck gebracht. Analysten sprachen aber von "überholten" und "irreführenden Vorwürfen". Zudem war bekannt geworden, dass das Unternehmen in Kürze den Dax verlassen muss.

Im MDax sorgten enttäuschende Unternehmensnachrichten für eine trübe Stimmung. So rechnet die Deutschen Pfandbriefbank (4:PBBG) wegen eines leicht sinkenden Zinsergebnisses und eines erneut vorsichtigen Ansatzes bei der Erwartung der Risikokosten mit einem Gewinnrückgang. Der Ausblick des Immobilienfinanzierers für 2018 liege unter seiner bisherigen Schätzung, schrieb Analyst Michael Dunst von der Commerzbank (DE:CBKG). Für die Aktien ging es damit um fast 3 Prozent nach unten.

Eine zurückhaltende Gewinnprognose belastete auch die Aktien von Jungheinrich (4:JUNG_p). Die Papiere des Staplerherstellers büßten mehr als 3 Prozent ein. Der Medienkonzern RTL (14:AUDKt) geht zwar dank eines gut laufenden Geschäfts im Internet und bei der Produktionstochter FremantleMedia von einem weiteren Wachstum aus. Allerdings hatten sich Analysten bei der Prognose für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen etwas mehr erhofft. Die Anteilsscheine fielen um rund 2 Prozent.

Schlusslicht im MDax waren die Papiere von Ceconomy (4:MEOG). Die Aktien des Elektronikhändlers litten unter einem skeptischen Analystenkommentar der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) und sackten um fast 6 Prozent ab.

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