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Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert - Wirecard bleiben im Fokus

Veröffentlicht am 04.02.2019, 08:28
Aktualisiert 04.02.2019, 08:35
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert - Wirecard bleiben im Fokus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein von Anlegern ersehnter Befreiungsschlag für den deutschen Aktienmarkt dürfte auch zu Beginn der neuen Woche weiter auf sich warten lassen. Ein Sprung des Dax (DAX) über sein jüngstes Hoch knapp über 11 300 Punkte erscheint im Verlauf dieses Montags aktuell unwahrscheinlich. Der X-Dax als Indikator signalisierte für den deutschen Leitindex rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn ein kleines Minus von 0,02 Prozent auf 11 179 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird ebenfalls kaum verändert erwartet.

Von den Übersee-Börsen kommen kaum Impulse. In den USA hatte die Börse nach den am Freitag veröffentlichten starken Januardaten vom US-Arbeitsmarkt leicht zugelegt. An diesem Morgen gab es dann auch in Japan moderate Gewinne, doch die Festlandbörsen Chinas bleiben wegen des Neujahrsfestes die ganze Woche geschlossen.

Unter den Einzelwerten werden die Aktien von Wirecard (4:WDIG) im Fokus bleiben. Sie erholten sich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um rund 15 Prozent. Der Zahlungsabwickler hatte zuvor mitgeteilt, dass die Vorwürfe der "Financial Times" zu seinen Geschäften in Singapur unbegründet seien. Eine Prüfung der Vorgänge durch eine beauftragte Anwaltskanzlei stehe kurz vor dem Abschluss. Die Papiere waren in der letzten Woche infolge der Vorwürfe in der "FT" um rund 35 Prozent eingebrochen.

Versorger-Papiere, allen voran RWE (4:RWEG), könnten von Äußerungen des Unions-Fraktionschefs Ralph Brinkhaus bewegt werden. Der bis spätestens 2038 geplante Ausstieg aus der Kohle-Verstromung kann sich aus Sicht von von Brinkhaus noch verzögern, da die Energie-Versorgungssicherheit garantiert sein müsse, sagte er der "Welt am Sonntag". Ein Dogmatismus in dieser Frage sieht er als "nicht angebracht" an.

VW (4:VOWG_p) stehen mit am Freitag veröffentlichten schwachen Absatzzahlen in den USA im Blick und gaben auf Tradegate fast ein Prozent ab. Der eisige Winter und der teilweise Regierungsstillstand dort sorgten auch bei Volkswagen (4:VOWG_p) für einen Fehlstart ins neue Jahr. Die Zahl der abgesetzten Fahrzeuge sank im Januar um fast 7 Prozent.

Der Flughafenbetreiber Fraport (4:FRAG) erwartet nach dem jüngsten Passagierrekord und dem Flugchaos von 2018 nun weniger Wachstum in Frankfurt. Es werde im laufenden Jahr "deutlich niedriger" ausfallen, sagte Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang der "Börsen-Zeitung" (Samstag). Die Zahl der maximal möglichen Starts und Landungen pro Stunde soll nicht weiter erhöht werden. Eine Steigerung der Fluggastzahlen wäre daher nur über den Einsatz größerer Flugzeuge oder eine höhere Auslastung der Maschinen möglich.

Die Freenet (4:FNTGn)-Anteile könnten wegen der Beteiligung des Mobilfunkkonzerns an Sunrise in Bewegung geraten. Das Schweizer Telekomunternehmen sei in fortgeschrittenen Gesprächen, um UPC in der Schweiz zu kaufen, berichtete die "Financial Times" (Sonntag/Online) unter Berufung auf Kreise. Wann eine Einigung verkündet werden könne sei unklar und die Gespräche könnten auch noch scheitern, hieß es weiter. Sunrise lehnte einen Kommentar ab. Freenet hält etwas weniger als 25 Prozent an Sunrise.

Zudem stehen aus der zweiten und dritten Reihe Stabilus (4:STAB), Rational (0:RAAd) und Compugroup (4:COPMa) mit ihren Quartalsbilanzen im Blick. Inbesondere Stabilus erregte bereits größere Aufmerksamkeit, denn der Hersteller von Gasdruckfedern und hydraulischen Dämpfern kappte die Umsatzprognose für sein bis Ende September 2019 laufendes Geschäftsjahr. Auf Tradegate büßten die Papiere zuletzt rund 6 Prozent ein.

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