FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte nach seiner bislang elftägigen Gewinnserie am Mittwoch mit leichten Verlusten in den Handel gehen. Das Interesse der Anleger gilt vor allem den Sitzungsprotokollen einiger Notenbanken. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand zuletzt mit 8.461 Punkten um 0,13 Prozent unter dem jüngsten Xetra-Schluss. Am Vortag hatte das Kursbarometer mit 8.476 Punkten abermals eine neue Rekordmarke gesetzt. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutet einen kaum veränderten Auftakt an.
In Japan hatten Aussagen der Notenbank den Aktienmarkt am Morgen bereits weiter angeschoben, nachdem sich vorerst keine Änderung an der aggressiven Lockerung der Geldpolitik abzeichnete. Gespannt sind die Börsianer nun vor allem auf die Signale, die Fed-Chef Ben Bernanke am Abend vor dem US-Kongress-Ausschuss und mit dem Sitzungsprotokoll senden wird. Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank rechnet auch hier nicht mit dem teils spekulierten schnellen Ende des lockeren Geldes (QE3).
KAUM NACHRICHTEN - COMMERZBANK VON ABSTUFUNG BELASTET
Die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite ist nach dem Ende der Berichtssaison äußerst dünn. Mit der Aareal Bank und der Norma Group halten zwei MDax-Unternehmen ihre Hauptversammlungen ab.
Vorbörslich bewegten so vor allem Analystenkommentare: Besonders schwach zeigten sich Commerzbank-Papiere mit minus 0,70 Prozent. Nomura-Analyst Omar Keenan nahm seine erst in der Vorwoche auf 'Neutral' angehobene Einstufung nach der Erholung seit dem Bezugsrechtsabschlag wieder auf 'Reduce' zurück. Die Einschätzung der Fundamentaldaten bleibe negativ und es gebe im Sektor bessere Möglichkeiten mit geringeren Risiken, so der Experte. Sein Kursziel liegt mit 6,80 Euro rund 17 Prozent unter dem jüngsten Xetra-Schluss.
Im MDax kletterten Metro-Aktien derweil um 2,85 Prozent, was am Markt auf eine 'Overweight'-Einstufung von Morgan Stanley zurückgeführt wurde./ag/rum
In Japan hatten Aussagen der Notenbank den Aktienmarkt am Morgen bereits weiter angeschoben, nachdem sich vorerst keine Änderung an der aggressiven Lockerung der Geldpolitik abzeichnete. Gespannt sind die Börsianer nun vor allem auf die Signale, die Fed-Chef Ben Bernanke am Abend vor dem US-Kongress-Ausschuss und mit dem Sitzungsprotokoll senden wird. Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank rechnet auch hier nicht mit dem teils spekulierten schnellen Ende des lockeren Geldes (QE3).
KAUM NACHRICHTEN - COMMERZBANK VON ABSTUFUNG BELASTET
Die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite ist nach dem Ende der Berichtssaison äußerst dünn. Mit der Aareal Bank und der Norma Group halten zwei MDax-Unternehmen ihre Hauptversammlungen ab.
Vorbörslich bewegten so vor allem Analystenkommentare: Besonders schwach zeigten sich Commerzbank-Papiere mit minus 0,70 Prozent. Nomura-Analyst Omar Keenan nahm seine erst in der Vorwoche auf 'Neutral' angehobene Einstufung nach der Erholung seit dem Bezugsrechtsabschlag wieder auf 'Reduce' zurück. Die Einschätzung der Fundamentaldaten bleibe negativ und es gebe im Sektor bessere Möglichkeiten mit geringeren Risiken, so der Experte. Sein Kursziel liegt mit 6,80 Euro rund 17 Prozent unter dem jüngsten Xetra-Schluss.
Im MDax kletterten Metro-Aktien derweil um 2,85 Prozent, was am Markt auf eine 'Overweight'-Einstufung von Morgan Stanley zurückgeführt wurde./ag/rum