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Aktien Frankfurt Ausblick: Rückschlag wegen Zuspitzung im Asylstreit

Veröffentlicht am 02.07.2018, 08:15
Aktualisiert 02.07.2018, 08:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Rückschlag wegen Zuspitzung im Asylstreit
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax (DAX) droht nach dem versöhnlichen Ausklang der vergangenen Woche am Montag wieder ein Rückschlag. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex einen Kursrückgang um 1,13 Prozent auf 12 167 Punkte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wurde ähnlich deutlich im Minus erwartet.

Am Freitag hatte sich der Dax dank der Hoffnung auf eine Lösung des Asylstreits zwischen CDU und CSU noch erholt, während für den Juni und das erste Halbjahr klare Verluste zu Buche standen. Doch über das Wochenende spitzte sich der Konflikt wieder zu: CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer kündigte seinen Rücktritt für den Fall an, dass sich die Schwesterpartei CDU in einem Spitzengespräch am Montagnachmittag nicht zum Einlenken bewegen lässt.

Kern des Streits sind Pläne Seehofers, in anderen EU-Ländern registrierte Asylbewerber notfalls im Alleingang an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Dagegen stellte sich die CDU klar hinter den Kurs ihrer Vorsitzenden und der Bundeskanzlerin Angela Merkel, die einen nationalen Alleingang in der Asylpolitik ablehnt und stattdessen eine europäische Regelung erreichen will.

Zudem eskaliert der weltweite Handelsstreit wegen der Zölle von US-Präsident Donald Trump auf Importe in die Vereinigten Staaten weiter. Trump richtete am Sonntag scharfe Vorwürfe gegen die EU. Entsprechend schwach fielen am Montagmorgen die Vorgaben von den Börsen in den USA und Asien aus.

Am deutschen Aktienmarkt stachen die Anteilsscheine von Ceconomy (4:MEOG) mit einem vorbörslichen Kurssprung von rund 9 Prozent heraus. Sie profitierten davon, dass der Mobilfunkanbieter Freenet (4:FNTGn) bei der MediaMarktSaturn-Mutter einsteigt. Über eine Kapitalerhöhung sichert sich das Unternehmen rund 9 Prozent an dem Betreiber der beiden großen Elektronikhändler, wie beide Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss überraschend mitgeteilt hatten. Die Freenet-Titel wurden indes über 2 Prozent tiefer taxiert.

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