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Aktien Frankfurt Ausblick: Verhaltener Handelsbeginn erwartet

Veröffentlicht am 25.07.2018, 08:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Verhaltener Handelsbeginn erwartet
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den Vortagesgewinnen dürften die Anleger am deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte wegen möglicher Neuigkeiten im Handelskonflikt zunächst eine abwartende Haltung einnehmen. Der X-Dax als vorbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte gut eine Stunde vor Handelsbeginn ein Minus von 0,06 Prozent auf 12 681 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone wird ebenfalls kaum verändert erwartet.

Am Vortag hatten die Aktienmärkte stark davon profitiert, dass China mit einem Bündel von Maßnahmen die Nachfrage im Land ankurbeln und so die Auswirkungen des Handelsstreits mildern will. Mit Spannung dürften die Börsianer nun nach Washington schauen, wo sich am Abend EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit US-Präsident Donald Trump trifft. Trump geht mit unverhohlenen Drohungen in das Gespräch: Er hat bereits davor deutlich gemacht, im Handelskonflikt nicht vor weiteren Zöllen zurückzuschrecken, sollten die Handelspartner keine Zugeständnisse machen.

Unter den Einzelwerten dürfte sich das Marktinteresse am Mittwoch auf aktuelle Geschäftszahlen unter anderem von Linde , Deutsche Bank , Wirecard, Siltronic und Telefonica (MC:TEF) Deutschland richten.

Die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) reagierten positiv auf die Bekanntgabe endgültiger Kennziffern zum zweiten Quartal. Auf der Handelsplattform Tradegate fielen sie zuletzt um 0,8 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag. Ein Börsianer sah zunächst keine neuen Impulse in der Veröffentlichung. Die Deutsche Bank hatte bereits vor gut einer Woche Eckdaten zum zweiten Quartal veröffentlicht, die nun weitgehend bestätigt wurden. Die Aktien hatten daraufhin kräftig angezogen, liegen aber immer noch gefährlich nahe an dem Ende Juni erreichten Rekordtief von 8,755 Euro.

Linde-Papiere (4:LING) (4:LIN1) stiegen im vorbörslichen Handel auf Tradegate um 0,1 Prozent. Der vor der Fusion mit Praxair (112:PX) stehende Industriegasekonzern hat im zweiten Quartal von besseren Geschäften in der kleineren Sparte Anlagenbau profitiert. Der Umsatz der Münchner legte um 1,1 Prozent zu, bereinigt um Währungseffekte stiegen die Erlöse um knapp 9 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte um 3,3 Prozent, der Nettogewinn gar um mehr als 50 Prozent.

Der Zahlungsdienstleister Wirecard (4:WDIG) hat auch im zweiten Quartal bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt. Der Erlös sowie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stiegen um rund 40 Prozent und lagen damit etwas über den Erwartungen von Experten. Wirecard profitiert von Zukäufen in Nordamerika und Asien - aber auch vom weiter anhaltenden Shoppingboom im Internet, bei dem Wirecard Händlern die Abwicklung von Zahlungen anbietet. Die Wirecard-Papiere sanken auf Tradegate um 0,1 Prozent.

Eine starke Wafer-Nachfrage und höhere Verkaufspreise stimmen den Chipindustrie-Zulieferer Siltronic (4:WAFGn) optimistischer. Das Unternehmen hat seinen Jahresausblick für Umsatz und Profitabilität (Ebitda:Marge) etwas angehoben. Der Umsatz legte im zweiten Quartal um mehr als ein Viertel zu. Das Ebitda verdoppelte sich. "Eine auf den ersten Blick sehr solide Vorstellung", kommentierte ein Händler das Zahlenwerk am Morgen. Die Siltronic-Titel schnellten auf Tradegate um gut 2,5 Prozent nach oben.

Der O2-Netzanbieter Telefonica Deutschland (4:O2Dn) bleibt trotz einer weiter gestiegenen Profitabilität beim Ausblick für das Gesamtjahr verhalten. Das um Sonderposten und Regulierungseffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte im zweiten Quartal um 6,8 Prozent. Auf Tradegate verteuerten sich die Anteilsscheine des Mobilfunkers um 0,7 Prozent.

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