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Aktien Frankfurt: Dax orientierungslos nach Fed-Signalen und vor 'Hexensabbat'

Veröffentlicht am 19.03.2015, 12:11
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax orientierungslos nach Fed-Signalen und vor 'Hexensabbat'
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat nach den Aussagen der US-Notenbankchefin am Donnerstag keine klare Richtung gefunden. "Die Notenbanken sind immer wieder für eine Überraschung gut", kommentierte Analyst Andreas Paciorek von CMC Markets den "Spagat" von Janet Yellen. Die oberste US-Währungshüterin machte zwar den Weg für eine Leitzinsanhebung im Juni frei, was Aktien als Anlage langsam wieder unattraktiver macht. Sie bremste aber gleichzeitig die Erwartungen an das Tempo der geldpolitischen Straffung.

Nach einem Pendelkurs mit wechselnden Vorzeichen trat der deutsche Leitindex gegen Mittag mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 11 920,95 Punkten auf der Stelle. Zu Wochenbeginn war er dank der Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) noch auf ein Rekordhoch deutlich über 12 000 Punkten geklettert - dann hatten ihn Gewinnmitnahmen und die Vorsicht der Anleger vor den Fed-Aussagen wieder unter diese Marke gedrückt. Auch wegen des "Hexensabbat" genannten, großen Verfallstags an den Terminmärkten am morgigen Freitag rechnet Paciorek weiterhin mit sichtbaren Dax-Schwankungen.

Bei den anderen Indizes schaffte der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte am Donnerstag Gewinne von 0,22 Prozent auf 20 727,36 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,23 Prozent auf 1631,48 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) legte um 0,22 Prozent auf 3676,47 Punkte zu.

FED LÄSST SICH BEI ZINSERHÖHUNG NICHT DRÄNGEN

Wie von den meisten Experten erwartet, strich die Fed am Mittwochabend in ihrem Kommentar zur Zinsentscheidung das Versprechen, mit Blick auf eine Zinserhöhung "geduldig" zu sein. Allerdings bemühte sich Yellen anschließend, die Erwartungen an eine Zinserhöhung zu dämpfen: "Auch wenn wir das Wort geduldig gestrichen haben, sind wir jetzt nicht ungeduldig."

Eine Zinserhöhung bereits auf der nächsten Sitzung im April sei unwahrscheinlich, so die Notenbank-Chefin weiter. Ab der folgenden Sitzung am 17. Juni seien Zinserhöhungen "nicht ausgeschlossen". Eine Festlegung gebe es aber nicht: "Das Tempo der Zinserhöhungen hängt ganz von den Wirtschaftsdaten ab."

GRIECHENLAND WIEDER IM FOKUS - STARKE WALL STREET HILFT

Nach den Fed-Aussagen gelte die Aufmerksamkeit der Anleger auch wieder Griechenland, heißt es in einer Kommentar der italienischen Großbank Unicredit (MILAN:CRDI). Die Gespräche zwischen der griechischen Regierung und den internationalen Geldgebern über die weitere Zusammenarbeit sind politischen Kreisen zufolge vorerst gescheitert - die Aktienmärkte ließ das aber kalt. Am Abend trifft sich der Athener Regierungschef Alexis Tsipras am Rande des EU-Gipfels mit führenden Politikern der EU.

Unterstützung bekamen Dax & Co von der starken Vorgabe der Wall Street: Dank der nur langsamen Straffung der amerikanischen Geldpolitik nahmen die US-Börsen am Mittwoch wieder Kurs auf ihre jüngsten Rekorde.

AUSBLICK TREIBT HEIDELBERGCEMENT - SIEMENS SEHR SCHWACH

Bei den deutschen Einzelwerten fielen HeidelbergCement (XETRA:HEIG) auf, die 1,11 Prozent gewannen. Die Anleger zollten der Strategie des Baukonzerns Respekt, zugunsten einer besseren Bonität auf allzu teure Geschenke an die Anteilseigner zu verzichten. Denn statt die Ausschüttung wie von Analysten erwartet sehr deutlich zu erhöhen, will das Unternehmen lieber den Grundstein für gesundes Wachstum in der Zukunft legen. Die Analysten von Davy Research lobten zudem die optimistischen Unternehmensziele.

Die Lufthansa-Titel (XETRA:LHAG) zeigten sich mit plus 1,11 Prozent weiter wenig beeindruckt vom Pilotenstreik, der auch am morgigen Freitag weitergehen soll. Allerdings bleibt die Aktie der Fluggesellschaft die zweitschwächste im Leitindex seit Jahresbeginn. Die Papiere des Spezialchemiekonzerns Lanxess (XETRA:LXSG) litten hingegen mit Verlusten von 0,10 Prozent unter vorsichtigen Aussagen zum laufenden Jahr. Bei Siemens (XETRA:SIEGn) (ETR:SIE) sorgten vorsichtige Aussagen zur derzeitigen Geschäftsentwicklung für Kursabschläge von 3,27 Prozent.

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