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Aktien Frankfurt: Dax rauscht nach US-Arbeitsmarktzahlen klar ins Minus

Veröffentlicht am 02.10.2015, 15:08
Aktualisiert 02.10.2015, 15:09
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax rauscht nach US-Arbeitsmarktzahlen klar ins Minus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag mit rasanten Kursrückgängen auf unerwartet schwache US-Arbeitsmarktdaten reagiert. Der Dax (DAX) büßte innerhalb weniger Minuten mehr als 2 Prozentpunkte ein und fiel in die Minuszone. Zuletzt notierte er 0,53 Prozent tiefer bei 9458,63 Punkten. Zuvor war der Leitindex am letzten Handelstag einer enttäuschenden Börsenwoche bis auf 9667 Punkte gestiegen.

Der MDax (MDAX), der die mittelgroßen Werte repräsentiert, verlor bis zum Nachmittag 0,05 Prozent auf 19 169,28 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 0,09 Prozent auf 1725,65 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte 0,40 Prozent ein.

ENTTÄUSCHENDE US-DATEN

Die US-Wirtschaft hat im September deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, wie aus dem Arbeitsmarktbericht der Regierung hervorgeht. Zudem wurde der Beschäftigungszuwachs für die beiden Vormonate spürbar nach unten korrigiert. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 5,1 Prozent und auch die Stundenlöhne stagnierten.

Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der Luxemburger VP Bank, sprach in einer ersten Reaktion von einer deutlichen Enttäuschung. "Es scheint so, dass der starke US-Dollar zusammen mit dem niedrigen Ölpreis das Verarbeitende Gewerbe der USA hart trifft. ... Das aktuelle Zahlenmaterial für sich genommen spricht gegen eine Zinserhöhung im laufenden Jahr." Bislang waren viele Beobachter davon ausgegangen, dass im Dezember die Zinsen zum ersten Mal seit der Finanz- und Wirtschaftskrise angehoben werden.

RWE UND EON AN DAX-SPITZE

Unter den Einzelwerten im Dax waren RWE (XETRA:RWEG) und Eon (ETR:EOAN) mit Gewinnen von jeweils rund 5 Prozent Spitzenreiter. Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel wurden von Anlegern dahingehend gedeutet, dass der Staat die Versorger möglicherweise unterstützen könnte, damit diese die Folgen der Energiewende verkraften. Den Konzernen drohen hohe Kosten aus dem Atomausstieg.

Mit einem Anstieg von zuletzt 4,27 Prozent auf 12,70 Euro waren auch die Anteilsscheine der Lufthansa (XETRA:LHAG) stark gefragt. Die britische Investmentbank HSBC hat die Aktien der Fluggesellschaft auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 12 auf 15 Euro angehoben. Das Geschäft der Lufthansa laufe dank einer starken Nachfrage und sinkender Treibstoffkosten rund, hieß es zur Begründung.

VW-AFFÄRE DRÜCKT AKTIE AUF VIERJAHRESTIEF

Schlusslicht im deutschen Leitindex waren erneut die Volkswagen-Vorzugsaktien, die im Zuge der Manipulationsaffäre um Abgastests weitere 5,53 Prozent verloren. Damit büßten sie seit ihrem Rekordhoch im März bereits rund zwei Drittel ihres Wertes ein und fielen auf den tiefsten Stand seit Oktober 2011. Auch die anderen vom VW-Abgasskandal gebeutelten Autoaktien befanden sich zuletzt in der Minuszone.

Um 4,39 Prozent an die TecDax-Spitze kletterten die Titel von Carl Zeiss Meditec (XETRA:AFXG), nachdem der Medizintechnik-Hersteller mit dem Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Zielvorgabe übertroffen hatte.

Sehr gut lief es auch für die Aktien des Mobilfunkanbieters Drillisch (XETRA:DRIG), die zuletzt um 2,34 Prozent auf 47,60 Euro zulegten und zuvor ein Rekordhoch bei 48,92 Euro erreicht hatten. Auf Interesse stieß bei Börsianern ein Bericht des "Platow Brief", wonach United Internet (XETRA:UTDI) ein Gebot für eine Mehrheitsübernahme des Mobilfunkunternehmens vorbereite. Händler beurteilten die Chancen für eine solche Transaktion jedoch skeptisch.

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