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Aktien Frankfurt: Dax-Erholung verliert an Schwung

Veröffentlicht am 02.03.2016, 15:10
Aktualisiert 02.03.2016, 15:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax-Erholung verliert an Schwung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Aktienmarkt ist am Mittwoch etwas die Puste ausgegangen. Nach seinem guten Lauf am Vortag trat der Dax (DAX) am Nachmittag nahezu auf der Stelle. Zuletzt notierte er noch 0,13 Prozent höher bei 9729,88 Punkten.

Tags zuvor hatte der deutsche Leitindex um mehr als 2 Prozent zugelegt und erstmals seit Anfang Februar wieder über der Marke von 9700 Punkten geschlossen. Auch am Mittwochmorgen stiegen die Kurse zunächst deutlich bevor sie schließlich wieder abbröckelten.

Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, sank gar um 0,84 Prozent auf 19 648,36 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,05 Prozent auf 1646,85 Punkte. Für den Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,29 Prozent nach oben.

HELABA: DAX MUSS SICH NOCH BEWEISEN

Nach dem desaströsen Jahresauftakt war es zuletzt am Aktienmarkt wieder etwas bergauf gegangen. Der deutsche Leitindex baute seinen Gewinn in den vergangenen fünf Handelstagen auf mehr als 6 Prozent aus und konnte seinen bisherigen Jahresverlust damit ungefähr halbieren.

So ganz geheuer ist manchen Marktteilnehmern der jüngste Dax-Anstieg aber nicht. Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar rechnet angesichts des intakten übergeordneten Abwärtstrends längerfristig eher mit einem stärkeren Rückschlag in Richtung 9080 Punkte, als mit einem Überwinden der Widerstandszone bei 10 210 Zählern.

Aktuelle Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA zeigten kaum Wirkung auf den deutschen Aktienmarkt. Im Euroraum sind die Erzeugerpreise im Januar wie erwartet um 1,0 Prozent zum Vormonat gesunken. Der US-Arbeitsmarkt hat laut einer Umfrage des privaten Dienstleisters ADP auch im Februar angezogen und damit positiv überrascht.

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DEUTSCHE BANK BLEIBEN AUF ERHOLUNGSKURS

Im Dax gehörten die Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) in einem europaweit freundlichen Branchenumfeld zu den Favoriten und zogen um 3,40 Prozent auf 16,88 Euro an. Ein turbulenter Jahresauftakt an den Kapitalmärkten, Verunsicherung über die Kreditrisiken bei Banken sowie enttäuschend aufgenommene Geschäftszahlen für 2015 hatten zu Jahresbeginn auf den Papieren gelastet. Der Kurs fiel im Februar fast bis auf 13 Euro.

Die Anteilsscheine der Allianz (XETRA:ALVG) verteuerten sich um 1,57 Prozent, nachdem das US-Analysehaus Bernstein die Papiere hochgestuft hatte. Analyst Thomas Seidl verwies darauf, dass die Allianz binnen drei Jahren für 7 Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen werde. Die Allianz-Papiere liegen im bisherigen Jahresverlauf mit einem Minus von mehr als 14 Prozent im hinteren Dax-Drittel.

MORPHOSYS PROFITIEREN VON ZAHLEN UND AUSBLICK

Morphosys-Aktien (XETRA:MORG) sorgten nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen für Aufsehen. "Die Ergebnisse für das abgelaufene Jahr und auch der Ausblick für 2016 sind auf den ersten Blick besser als erwartet", sagte ein Händler. Zuletzt gewannen die Papiere 6,61 Prozent und lagen damit an der TecDax-Spitze. Fürs Gesamtjahr gehören sie jedoch weiterhin zu den schlechtesten Werten im Index.

Um 4,51 Prozent stiegen die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard (XETRA:WDIG). Seit dem Kurseinbruch in der Vorwoche infolge eines dubiosen Internetberichts hat sich der Kurs damit um insgesamt mehr als ein Fünftel erholt. Er war nach Vorwürfen zur Geschäftspraxis bis auf 31,88 Euro abgestützt.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK SEHR GEFRAGT

Die Titel des Dachziegelherstellers Braas Monier (XETRA:BMSA) gewannen nach der Zahlenbekanntgabe 4,33 Prozent. Braas avisiert nach einer Umsatz- und Gewinnsteigerung 2015 auch für das laufende Jahr "profitables Wachstum". Die Dividende für das abgelaufene Jahr wurde um ein Drittel auf 0,40 Euro je Aktie erhöht. Ein Börsianer sah das Nettoergebnisses dank Sondereffekten über den Erwartungen. Den Ausblick wertete er als solide.

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Im MDax standen die Papiere der Deutschen Pfandbriefbank (XETRA:PBBG) nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen mit plus 4,65 Prozent ganz oben im Tableau. "Nettoergebnis und Dividende sind besser als erwartet", sagte ein Marktteilnehmer. Gelobt wurde auch die verbesserte Kernkapitalquote der aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) hervorgegangenen Bank.

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