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Aktien Frankfurt Eröffnung: Abgang von Trump-Berater drückt Kurse

Veröffentlicht am 07.03.2018, 10:09
Aktualisiert 07.03.2018, 10:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Abgang von Trump-Berater drückt Kurse
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rücktritt von Donald Trumps oberstem Wirtschaftsberater Gary Cohn hat den Dax (DAX) am Mittwoch leicht belastet. Im frühen Handel sank der deutsche Leitindex um 0,5 Prozent auf 12 052,74 Punkte. Schon am Dienstag war den Kursen die Luft etwas ausgegangen: Nach einem vorübergehenden Anstieg des Börsenbarometers von mehr als 1 Prozent war am Ende nur ein Plus von 0,19 Prozent übrig geblieben.

Für den MDax (MDAX), in dem sich die mittelgroßen deutschen Unternehmen versammeln, ging es am Mittwochmorgen um 0,40 Prozent auf 25 633,37 Punkte nach unten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,57 Prozent auf 2553,15 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab zuletzt leicht nach.

Gary Cohn habe bislang als Wirtschaftsberater des US-Präsidenten Ruhe und Stabilität im Weißen Haus ausgestrahlt und sich gegen Strafzölle auf ausländischen Stahl und Aluminium ausgesprochen, schrieb Marktanalyst Mike von Dulken vom Handelshaus Accendo. Der Experte Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets ergänzte, mit dem Rücktritt Cohns könne nun jeglicher mäßigender Einfluss auf den US-Präsidenten fehlen. Damit werde das Handeln seiner Regierung noch schwerer vorherzusagen. Diese Sorge belege die Reaktion an den Börsen in Fernost, so der Analyst. Dort gaben die Kurse nach.

Schlusslicht im Dax waren die Aktien der Deutschen Post (4:DPWGn) mit einem Minus von mehr als 2 Prozent auf 35,80 Euro. Der Boom des Online-Versands und die Tochter DHL Express halten den Logistiker zwar weiter im Aufwind. Der Ausblick sei allerdings mau, schrieb Analyst Joel Spungin von der Privatbank Berenberg.

An der Dax-Spitze setzten die Papiere von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) zur Erholung an und stiegen um fast 2 Prozent. Tags zuvor waren die Anteilsscheine des Medienkonzerns Opfer einer sogenannten Short-Attacke geworden. Vorwürfe des selbsternannten Research-Hauses Viceroy über angeblich unlautere Bilanzierungspraktiken hatten den Kurs des Medienunternehmens stark unter Druck gebracht. Analysten sprachen aber von "überholten" und "irreführenden Vorwürfen". Zudem war bekannt geworden, dass das Unternehmen in Kürze den Dax verlassen muss.

Auch im MDax sorgen enttäuschende Unternehmensnachrichten für trübe Stimmung. So rechnet die Deutschen Pfandbriefbank (4:PBBG) wegen eines leicht sinkenden Zinsergebnisses und eines erneut vorsichtigen Ansatzes bei der Erwartung der Risikokosten mit einem Gewinnrückgang. Das Ziel des Immobilienfinanzierers für das Ergebnis vor Steuern in diesem Jahr liege klar unter seiner Erwartung, sagte ein Händler. Für die Aktien ging es damit um rund 2 Prozent nach unten.

Der Medienkonzern RTL (14:AUDKt) geht dank eines gut laufenden Geschäfts im Internet und bei der Produktionstochter FremantleMedia von einem weiteren Wachstum aus. Die Analysten der US-Bank Goldman Sachs (NYSE:GS) sprachen dennoch von einem schwachen Ausblick. Die Anteilsscheine fielen um knapp 2 Prozent.

Klares Schlusslicht im MDax waren die Papiere von Ceconomy (4:MEOG). Die Aktien des Elektronikhändlers litten unter einem skeptischen Analystenkommentar der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) und sackten um fast 8 Prozent ab. Die Aktien des Sportartikelherstellers Puma (95:PMMAF) hingegen profitierten von einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs und stiegen unter den Favoriten im Kleinwerteindex SDax (SDAX) um gut 2 Prozent.

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