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AKTIEN IM FOKUS: ASML spürt Druck wegen China-Exporten - Aixtron auch im Blick

Veröffentlicht am 02.01.2024, 09:34
Aktualisiert 02.01.2024, 09:45
© Reuters.
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FRANKFURT/AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die Aktien von Chipanlagenbauern stehen zum Auftakt des Börsenjahres 2024 in einem intakten Marktumfeld im Rampenlicht. So konnte ASML (AS:ASML) einige chinesische Kunden bereits wenige Wochen vor der Ausweitung von Exportbeschränkungen nicht mehr mit Maschinen zur Chipherstellung beliefern. Seit 1. Januar greifen aber ohnehin bestimmte Exportverbote für sogenannte Deep-Ultraviolet-Lithografiemaschinen (DUV) in die Volksrepublik.

Während die Aktien von ASML im frühen Amsterdamer Börsenhandel mit zuletzt noch 0,4 Prozent ins Minus rutschten, ließen sich die Anleger des deutschen Branchenunternehmens Aixtron (ETR:AIXGn) nicht verunsichern. Die Titel des MDax -Mitglieds bewegten sich mit einem halben Prozent im Plus.

Eine Lizenz für die Auslieferung bestimmter Lithografiesysteme sei teilweise von der niederländischen Regierung zurückgezogen worden, teilte ASML am Montag in Veldhoven mit. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zum Dienstag unter Berufung auf Insider berichtete, hat die Regierung von US-Präsident Joe Biden auf einen vorzeitigen Lieferstopp gedrungen. Der Rückzug der Lizenzen habe keine wesentlichen Effekte auf die 2023er-Finanzziele, hieß es von ASML.

Ein Händler ging davon aus, dass sich vorerst auch nichts an den Prognosen für 2024 ändern wird. Allerdings sei es prägend für die Stimmung, dass die Regeln weiter angepasst werden. Sollten sie weiter verschärft werden, dürfte dies die Annahmen beeinflussen, so der Börsianer. Insofern wäre es nach der Branchenrally im November und Dezember keine Überraschung, wenn Anleger vor dem Start der Tech-Berichtssaison etwas aus dem Risiko gingen.

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