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Aktien New York Ausblick: Streit Italiens mit der EU bremst auch die Wall Street

Veröffentlicht am 02.10.2018, 15:16
Aktualisiert 02.10.2018, 15:20
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Streit Italiens mit der EU bremst auch die Wall Street
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NEW YORK (dpa-AFX) - Auch die Wall Street kann sich am Dienstag wohl den Marktturbulenzen wegen Italiens Schuldenplänen nicht ganz entziehen. Analyst Dean Popplewell vom Broker Oanda verwies zudem auf den anhaltenden Streit innerhalb der konservativen britischen Partei um den richtigen Kurs für den bevorstehenden Brexit. Und zuletzt erinnerte eine Beinahe-Kollision US-amerikanischer und chinesischer Kriegsschiffe im Südchinesischen Meer daran, dass der Handelskonflikt zwischen beiden Ländern weiter ungelöst ist.

Gut eine halbe Stunde vor dem Börsenstart stand der Dow Jones Industrial (Dow Jones) 0,15 Prozent tiefer bei 26 612 Punkten. Der freundliche Wochenstart, der dem US-Leitindex zeitweise fast einen neuen Rekord beschert hatte, könnte sich damit erst einmal als Strohfeuer erweisen.

Am Montag hatte die Neuauflage des Freihandelsabkommens Nafta zwischen den USA, Kanada und Mexiko den Konflikt zwischen der italienischen Regierung und der EU kurzfristig in den Hintergrund gedrängt. Entsprechend war es dies- wie jenseits des Atlantiks mit den Aktienkursen bergauf gegangen.

Doch nach der Kritik der EU-Kommission an der geplanten, hohen Neuverschuldung der italienischen Regierung brachte ein Finanzpolitiker der Regierungspartei Lega den Euro mit den wirtschaftlichen Problemen des Landes in Verbindung. Er sei mehr als sicher, dass Italien mit einer eigenen Währung die gegenwärtigen Probleme lösen könnte, sagte Claudio Borghi in einem Radiointerview.

Der Politiker ist bekannt für seine eurokritische Haltung. Seine Aussagen setzten neben den Börsen auch italienische Anleihen und die Gemeinschaftswährung unter Druck. Zuletzt sagte Italiens Regierungschef Giuseppe Conte allerdings, dass der Euro für sein Land unverzichtbar sei.

An der Wall Street stand United Technologies (112:UTX) vorbörslich knapp im Minus. Die US-Regierung hat nach Zugeständnissen der beteiligten Unternehmen keine Einwände gegen den Kauf des Flugzeugausrüster Rockwell Collins (1:COL) durch den Mischkonzern. Die Übernahme hat einschließlich Schulden ein Volumen von 30 Milliarden US-Dollar (26 Mrd Euro) und vereinigt die Triebwerkssparte Pratt & Whitney des Mischkonzerns mit der Cockpit-Technologie und der Innenausstattung von Rockwell. Die Rockwell-Papiere stiegen um knapp ein Prozent.

Die Aktien von Pepsico (112:PEP) verloren nach der Vorlage guter Zahlen sowie einem durchwachsenen Ausblick fast zwei Prozent. Der Limonaden- und Snackhersteller übertraf im dritten Geschäftsquartal die Analystenerwartungen und traut sich im laufenden Jahr ein größeres Umsatzwachstum aus eigener Kraft zu als bisher. Allerdings dürfte der starke US-Dollar den Gewinn stärker schmälern als gedacht.

Derweil notierten Tesla-Papiere (2:TSLA) nach anfänglichen vorbörslichen Verlusten zuletzt moderat im Plus. Der Elektroautobauer hat im dritten Geschäftsquartal laut eigenen Angaben insgesamt rund 80 000 Fahrzeuge produziert. Dazu zählen etwa 53 000 Fahrzeuge des Models 3, das der Hoffnungsträger für den Massenmarkt ist.

Vor dem Wochenende waren die Tesla-Aktien wegen der Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen Konzernchef Elon Musk eingebrochen. Am Montag holten sie die Verluste aber wieder auf, nachdem Musk sich mit den die Aufsehern geeinigt und etwas Macht beim Unternehmen abgegeben hatte.

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