MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben sich zum Wochenauftakt in einem insgesamt freundlichen internationalen Börsenumfeld uneinheitlich präsentiert.
In Moskau ging es weiter aufwärts. Als Treiber erwies sich eine Hochstufung der Kreditwürdigkeit Russlands durch die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P), die am Freitagabend bekannt geworden war. Der RTSI Index stieg am Montag um kräftige 1,81 Prozent auf 1324,62 Punkte, nachdem es in der Spitze bis auf 1339,41 Zähler hinauf gegeangen war und damit auf den höchsten Stand seit Mitte 2014. Seit dem Tief vom 9. Februar 2018 hat das Börsenbarometer nun schon um fast 12 Prozent zugelegt. An der Budapester Börse rückte der ungarische Leitindex Bux (XC0009655090) nach einer schwachen Vorwoche um 1 Prozent auf 38 620,84 Punkte vor. Am morgigen Dienstag steht die Zinsentscheidung der ungarischen Notenbank auf der Agenda. Die auffälligste Kursbewegung unter den ungarischen Schwergewichten gab es am Montag bei der OTP Bank (23:OTPB) mit plus 1,6 Prozent. Die Aktien des Ölkonzerns MOL (23:MOLB) verteuerten sich um 1,1 Prozent, die des Pharmaunternehmens Gedeon Richter um 0,8 Prozent. Nach den Verlusten zum Wochenschluss ging es hingegen in Prag für den tschechischen Leitindex PX um weitere 0,32 Prozent runter auf 1101,47 Punkte. Bei den meisten Schwergewichten gab es negative Vorzeichen. Die Aktien des Energieunternehmens CEZ (56:CEZP) verbilligten sich um 0,6 Prozent. Unter den Finanzwerten verloren Erste Group 0,2 Prozent, Komercni Banka (56:BKOM) gaben um 0,4 Prozent nach. Hingegen konnten die Anteile der Moneta Money Bank um 0,36 Prozent zulegen.